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Jade Hochschule blickt optimistisch auf 2025

Neujahrsempfang im Restaurant CaOs

Wilhelmshaven. Mit einem Blick zurück auf 2024 und einer klaren Vision für 2025 lud die Jade Hochschule am Mittwochabend zum Neujahrsempfang ein. Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee begrüßte Hochschulangehörige und Unterstützer und hob die zentrale Bedeutung der Hochschule für die regionale Wirtschaft hervor: „Qualifizierte junge Menschen, die die Jade Hochschule verlassen, sind ein Gewinn für die Wirtschaft in der Region“, erklärt Weisensee.

Herausforderungen und Chancen durch sinkende Studierendenzahlen

Ein Schwerpunkt des Abends lag auf den bundesweit rückläufigen Studierendenzahlen und deren Auswirkungen. Hochschulratsvorsitzender Dr. Jochen Holzkamp bezog sich in seiner Rede auf ein Zitat von Wolfgang Wick, dem Vorsitzenden des Wissenschaftsrates:

„Eine Hochschule, die weniger Studierende aufnimmt und diese dafür besser betreut, muss belohnt und nicht durch Stellenabbau bestraft werden. Denn am Ende kann sie mehr und besser qualifizierte Absolventinnen und Absolventen für den vom Fachkräftemangel geplagten Arbeitsmarkt ausbilden. Hierauf und nicht auf hohe Einschreibungszahlen kommt es am Ende an.“

Holzkamp betonte, dass diese Perspektive auch im niedersächsischen Wissenschaftsministerium zunehmend unterstützt werde. Gleichzeitig berichtete er von ersten Schritten zur Nachfolgesuche für den scheidenden Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Weisensee.

Wissenschaft für Städte von großer Bedeutung

Alexander Leonhardt, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Wilhelmshaven, hob die Bedeutung der Wissenschaft für Städte hervor. Wilhelmshaven sei aus seiner Sicht eine der unterschätztesten Städte, die er kennenlernen durfte. Er glaube an die Zukunft der Region, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung der grünen Energie und den Tiefwasserhafen und gehe davon aus, dass die Zusammenarbeit mit allen wissenschaftlichen Einrichtungen, aber besonders auch mit der Jade Hochschule auch weiterhin erfolgreich verlaufe.

Studienangebote der Jade Hochschule sind gefragt

Hochschulpräsident Weisensee sicherte zu, mehr in die Qualität der Lehre zu investieren. Auch wenn sich die Studierendenzahlen im Jahr 2024 sehr positiv darstellten, sei doch zu erkennen, dass insbesondere durch die neuen Studienangebote viele Studierende gewonnen werden konnten. Dass auch internationale Angebote durchaus gefragt seien, könne man daran sehen, dass der Studiengang International Business Studies in Relation zu den zur Verfügung stehenden Studienplätzen die größte Zahl an Bewerbungen mit sich bringe.

Autonomie für die Hochschulentwicklung von großer Bedeutung

Weisensee hob darüber hinaus hervor, dass die Autonomie von Hochschulen prägend für 2025 sei. „Nicht nur Stiftungshochschulen sind autonom. Aber je autonomer wir sind, desto besser können wir Angebote für die Region entwickeln. Wir wollen die Autonomie, die die Novelle des Niedersächsischen Hochschulgesetztes vermutlich bringen wird, prüfen. Und dann ist es daran zu prüfen, ob es für den Aspekt der Autonomie überhaupt noch eine Stiftungshochschule braucht“, sagt Weisensee.

2025 aktiv gestalten

Die neu berufene Professorin Prof. Dr. Radostina Radulova-Stahmer ermutigte die Anwesenden, das Jahr 2025 aktiv zu gestalten. Mit den Worten „Questions are the new Answers“ betonte sie die Bedeutung mutiger Fragestellungen und appellierte an die gesellschaftliche Verantwortung: „Warten wir nicht auf die Antworten. Machen wir 2025 zu einem Jahr des Handelns, Hoffens und des Mutes.“

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Besser studieren

Die Jade Hochschule mit ihren drei Studienorten im Nordwesten Deutschlands sieht sich in der Verantwortung für die Entwicklung der Region, in der sie stark verwurzelt ist. Hier trifft ein breites und modernes Fächerangebot auf innovative Formen der Lehre. Die Forschungstätigkeiten der Jade Hochschule zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus, die in Kooperation mit Unternehmen, Verbänden und anderen Institutionen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.