| Präsidialbüro

Healthcare Hackathon Oldenburg

App überzeugt für den Preis „Größtes Umsetzungspotential“

Mareike Krinke, Studentin der Jade Hochschule, überzeugte gemeinsam mit Mistreiterinnen im interdisziplinären Team (Foto: Markus Hibbeler)
Mareike Krinke, Studentin der Jade Hochschule, überzeugte gemeinsam mit Mistreiterinnen im interdisziplinären Team (Foto: Markus Hibbeler)

„Medizin und Gesundheit neu denken“ lautet das Motto des zweiten Healthcare Hackathons, organisiert von der Carl von Ossietzky Universität, dem OFFIS Oldenburg sowie dem Klinikum Oldenburg, das am 1. und 2. Juni in Oldenburg stattgefunden hat. In interdisziplinären Teams wurde an aktuellen regionalen Herausforderungen im Gesundheitsbereich gearbeitet, so dass kreative Ideen und innovative Lösungsansätze entstanden sind, die für Krankenhäuser sowie für Forschung und Lehre von Interesse sind.  

Studentinnen der Medizintechnik mit dabei

An dem Wettbewerb haben die beiden Studentinnen der Medizintechnik, Mareike Krinke und Hannah Belle, teilgenommen. Hannah Belle hat sich für die Challenge „Better in Better out“ entschieden. Bei dieser Challenge drehte sich die Thematik um den Bereich Physiotherapie. Mareike Krinke befasste sich mit Tabuthemen in der Frauengesundheit.

Das Gewinnerteam mit dem "Größten Umsetzungspotential", mit dabei: Mareike Krinke, Studentin der Jade Hochschule (3.v.l.)(Foto: Markus Hibbeler)
Das Gewinnerteam mit dem "Größten Umsetzungspotential", mit dabei: Mareike Krinke, Studentin der Jade Hochschule (3.v.l.)(Foto: Markus Hibbeler)

Frau Krinke hat hier mit ihrem Team den Preis des „Größten Umsetzungspotentiales“ für den Entwurf einer App und Infokampagne zur Aufklärung und Awareness für Frauengesundheit gewonnen. Dadurch hat sie die Möglichkeit ein professionelles Coaching bezüglich der Umsetzung ihres Prototypens wahrzunehmen.

Zur Teilnahme angeregt wurden die Studentinnen in der Lehrveranstaltung Medizintechnik von Prof. Dr. Armin Schneider (Fachbereich Ingenieurwissenschaften). Schneider ist es immer ein besonderes Anliegen, dass medizintechnische Produktentwicklungen in einem interdisziplinären Kontext entstehen. Die zentrale Aufgabe des Medizintechnikers/der Medizintechnikerin ist hier das Orchestrieren des Teams, da diese_r  das nötige Wissen der technischen wie auch der medizinischen Domäne hat.

Hackathon: Kreative Ideen in interdisziplinären Teams

Bei einem Hackathon lässt sich dies bestens umsetzen: Teams finden sich spontan mit unterschiedlichem Hintergrund und Fachwissen zusammen. Entwickler, Designer, Unternehmer und andere Experten arbeiten gemeinsam an Lösungsansätzen für konkrete Herausforderungen (Challenges) aus dem Gesundheitssystem, die zu Beginn des Hackathons vorgestellt wurden. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert den Austausch von unterschiedlichen Perspektiven in extrem kurzer Zeit und trägt zur Entwicklung ganzheitlicher Lösungen bei. 

Die Ausarbeitung der Ideen erfolgte in interdisziplinären Teams (Foto: Markus Hibbeler)
Die Ausarbeitung der Ideen erfolgte in interdisziplinären Teams (Foto: Markus Hibbeler)

„Es ist sehr beeindruckend, wie ausgereift die Lösungen nach zwei Tagen sind und wie professionell diese dann in den Pitches vor der Fachjury präsentiert werden“,

so Franziska Gloeden, Organisatorin und Initiatorin des Healthcare Hackathon Oldenburg. 

Die Studentinnen haben gezeigt, dass Hackathons eine attraktive Möglichkeit sind, um Innovationen voranzutreiben, Talente zu fördern und Probleme auf kreative Weise zu bearbeiten. Nicht zuletzt bieten diese eine Möglichkeit um bereits erlerntes in die Praxis umzusetzen.

"Die zwei Tage waren sehr anstrengend, da bis auf eine kurze Mittagspause den ganzen Tag durchgearbeitet wurde, aber es war eine großartige Erfahrung und eine sehr gute Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen"

Mareike Krinke, Studentin der Medizintechnik, Jade Hochschule 

Wenn der Vorlesungsplan und die Klausurentermine es zu lassen, werden die beiden Studentinnen am nächsten Healthcare Hackathon in Oldenburg wieder teilnehmen, da es deren innovatives Wissen weiterentwickelt, eine willkommene Abwechslung im Studienalltag ist und eine neue Perspektive schafft, so Belle und Krinke.

Ansprechperson in der Redaktion: