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Künstliche Intelligenz (KI) in Forschung und Lehre „sinnvoll und verantwortungsvoll“ integrieren

Lehr- und Lehrzentrum entwickelt Maßnahmen zum Umgang mit KI an der Jade Hochschule

KI-Tools wie ChatGPT, Bard und Co. haben im vergangenen Jahr Einzug in Leben und Berufsalltag von Studierenden, Lehrenden und Forschenden gehalten. Die (Weiter-)Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz ist ebenso rasant wie faszinierend und hat natürlich auch tiefgreifende Auswirkungen auf unseren Hochschulalltag. Dass KI „in der Zukunft Lehre, Studium und Forschung stark beeinflussen und verändern wird“, dessen ist sich Prof. Dr. Hero Weber, Vizepräsident Studium und Lehre an der Jade Hochschule sicher. 

KI-Kompetenz als „Future Skills“

Umso wichtiger ist es nun, KI und die Verantwortung, die mit der Nutzung einhergeht, zu verstehen und sinnvoll und umsichtig in Ausbildung und Forschung zu integrieren. Dazu ist es zwingend erforderlich ethische, rechtliche und ökonomische Aspekte ebenso wie Aspekte der Nachhaltigkeit im Hochschulkontext zu klären.

„Nur eine systematische Auseinandersetzung innerhalb der Jade Hochschule zum Umgang mit Ergebnissen, die von KI-Algorithmen erzeugt wurden, kann die Wettbewerbsfähigkeit der Jade Hochschule sichern“, sagt Tim Grzabka, Leiter des Lehr- und Lernzentrums an der Jade Hochschule. „Die Zukunftsperspektiven unserer Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt wird unsere Hochschule dadurch steigern.“

Offener Austausch mit dem Ziel einer klaren Positionierung

Es stellt sich also nicht die Frage ob, sondern wie generative KI-Tools zukünftig in Forschung und Lehre genutzt werden dürfen. Dafür soll nun ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt werden, das neben Leitlinien für den Einsatz generativer KI-Tools auch die ethische und datenschutzrechtlichen Betrachtung sowie Ausbildungsangebote von KI-Kompetenzen für Studierende und Lehrende umfasst. Dafür ist ein offenes Austauschformat in Planung, in dem die Mindestanforderungen in Bezug auf Datenschutz, Datensicherheit und Privatsphäre sowie ethische Aspekte hinsichtlich Ungleichbehandlung, Diskriminierung und Missbrauch mittels KI festgelegt werden sollen. Zudem sollen hochschulinterne Zugangsmöglichkeiten zu Text-Bots sowie ton- und bildgenerierender Software geprüft werden.

„Lehrenden und Studierenden soll damit ein fundierter kritischer Blick auf Nutzen und Risiken generativer KI-Tools ermöglicht werden.“

Tim Grzabka, Leiter des Lehr- und Lernzentrums

Lehr- und Lernzentrum begleitet durch den Veränderungsprozess

Hochschulangehörige werden mit den Möglichkeiten und Risiken der Künstlichen Intelligenz nicht alleine gelassen. Für die Bereiche Studium und Lehre ist das Lehr- und Lernzentrum (LQ) die koordinierende KI-Stelle. Das LQ berät Studierende und Lehrende bei der Wahl geeigneter KI-Tools und bietet Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf einer eigens dafür erstellten Webpräsenz bündelt das LQ aktuell alle KI-relevanten Inhalte für Hochschulangehörige.

(Bildquelle: rawpixel.com/ Freepik)
(Bildquelle: rawpixel.com/ Freepik)

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilgebiet der Informatik. Sie imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie Informationen aus Eingabedaten erkennt und sortiert. Diese Intelligenz kann auf programmierten Abläufen basieren oder durch maschinelles Lernen erzeugt werden.

(Quelle: Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme)

Treffpunkt Digital Lehren

10. Januar - 16 Uhr: KI an der Hochschule / Kollegialer Austausch

Zur Online-Veranstaltung

FAQ unter Generative KI an der Jade Hochschule

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Stephanie Baszczok

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