Orange the World: Stopp Gewalt gegen Frauen
Aktionen der Jade Hochschule zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November beteiligt sich die Jade Hochschule an der UN-Kampagne Orange the World und hisst Flaggen vor zentralen Gebäuden an alle Studienorten. Unter dem Motto „Stopp Gewalt gegen Frauen“ sind die Flaggen vom 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte zu sehen.
Auf das Thema sexualisierte Diskriminierung und Gewalt machte zudem eine Kreidespray-Aktion auf dem Campus in Oldenburg aufmerksam. Der Grundsatz „Nein heißt Nein“ verweist auf das geltende Sexualstrafrecht. Demnach kommt es nicht (mehr) darauf an, ob bei einem Übergriff mit Gewalt gedroht oder diese angewendet wurde. Entscheidend ist, dass das Opfer die sexuelle Handlung nicht gewollt hat.
Aktion „Anti-Catcalling“
Außerdem unterstützt und teilt die Gleichstellungsstelle der Jade Hochschule den Aufruf des Gleichstellungsbüros der Stadt Oldenburg zum „Anti-Catcalling“-Aktionstag: Pfeif- oder Kussgeräusche, aufdringliche Blicke, anzügliche Sprüche und Gesten auf offener Straße, in Bussen oder beim Einkaufen. Als Begriff für diese übergriffigen, sexualisierten Kommentare von Männern gegenüber Frauen hat sich „Catcalling“ etabliert. Um das Thema mehr in den Fokus zu rücken, ermuntert das Gleichstellungsbüro der Stadt Oldenburg Frauen und Mädchen im Zeitraum bis Mai 2023 ihre Erfahrungen über die Mailadresse keinkompliment@stadt-oldenburg.de mit Angabe der Art des Catcalls sowie der möglichst konkreten Angabe von Ort, Datum und Uhrzeit zu melden. Unter Einhaltung des Datenschutzes werden die Meldungen vom Gleichstellungsbüro der Stadt ausgewertet und am 9. Juni 2023, dem „Anti-Catcall-Tag“, öffentlichkeitswirksam dargestellt.
Hilfe und Unterstützung
Hilfe und Unterstützung zum Thema sexualisierte Diskriminierung und Gewalt erhalten Hochschulangehörige in der Beratung der Gleichstellungsstelle und des Vertrauensrates. Bundesweite Hilfe bieten beispielsweise das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen": 08000 116 016 und das Hilfetelefon „Gewalt an Männern“: 0800 123 99 00.