Drei Tage rund um die Zukunft der Hochschulbildung: Unter dem Motto “Heads Up!” fand das University:Future Festival (U:FF) vom 26. bis 28. April 2023 an drei unterschiedlichen Orten in Deutschland in Präsenz sowie im digitalen Raum statt. Mit fast 4.000 Personen die online und/oder vor Ort dabei waren, 600 Speaker_innen in über 300 Sessions war das Future Festival organisiert vom Hochschulforum Digitalisierung und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre das größte und innovativste Event seiner Art in Deutschland.
Das Festival behandelte eine Vielzahl von Themen rund um die digitale Transformation, darunter Künstliche Intelligenz, Architekturen, digitale Technologien, Strategieentwicklung, Kompetenzen und Didaktik. Es bot ein umfassendes zweisprachiges Programm mit Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Mikrofortbildungen, die aus einer internationalen Hochschulcommunity ausgewählt wurden.
Die Jade Hochschule war durch Prof. Dr. Gregor Grunwald sowie Tobias Hanke und Jan Yoshio Kawasaki (Fachbereich Architektur) vertreten.
Ausstellung des Fachbereichs Architektur in Patricia Lumumba Gallery
Der Fachbereich Architektur konnte mit einer Ausstellung in der Patricia Lumumba Gallery zum Thema der digitalen Transformation in der Architektur beitragen. Der Raum wurde bespielt mit einer überlebensgroßen Holzskulptur, die mittels parametrischer Modellierung entworfen und vor Ort aufgebaut wurde. Der Turm ist ein Beispiel für computergestützte Erzeugung von Geometrien anhand von Parametern und der Beziehung, die sie zueinander haben. Diese Formfindungsprozesse konnten Festivalbesucher vor Ort durch Augmented Reality (AR) erproben. Hierfür wurden entsprechende Brillen bereitgestellt, die einen digitalen Zwilling des Turms im Raum sichtbar machten. Schieberegler ermöglichten den Besuchern dabei parametrisches Entwerfen zu testen, den virtuellen Turm in seiner Geometrie zu verändern und damit neue Formen zu erstellen.
Zudem unterrichteten Videosequenzen von der AR gestützten Fertigung des Holzturms und erklärten, wie mit Hilfe der AR Brillen, das digitale 3D Modell aus der CAD Umgebung heraus in die Realität umgesetzt, gefertigt und errichtet werden kann und beleuchtete die damit verbundenen Potentiale dieser Fertigungstechnik.
Realität verschmolz mit Virtualität und so rundete der gänzlich virtuelle 3D Nachbau der Patricia Lumumba Galerie die Inszenierung in einer dritten virtuellen Welt ab. Damit wurde der Raum auch für alle Festivalgäste, die nur online dazugeschaltet waren, erlebbar - und ist bis heute noch begehbar. Blick in die Patricia Lumumba Galerie.
Aufladen
Die ausgestellten Exponate sind Teilergebnisse aus dem Projekt AUFLADEN, bearbeitet von Tobias Hanke und Jan Yoshio Kawasaki unter der Leitung von Prof. Dr. Gregor Grunwald, Fachbereich Architektur. Gefördert wird das Projekt im Förderprogramm FREIRAUM der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.