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Bedürfnisse und Herausforderungen im Forschungsdatenmanagement

Ihre Meinung ist gefragt!

Das Forschungsdatenmanagement (FDM) ist in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit geworden. Die Jade Hochschule steht vor der Herausforderung, zum Teil riesige Datenmengen effizient und datenschutzrechtlich sicher zu verwalten. Ein gut organisiertes FDM ist dabei von entscheidender Bedeutung, um die Qualität und Reproduzierbarkeit unserer wissenschaftlichen Arbeit zu gewährleisten.

Forschungsdatenlebenszyklus, Illustration von Patrick Hochstenbach  (CC BY-SA 4.0) publiziert in doi.org/10.5281/zenodo.5665492
Forschungsdatenlebenszyklus, Illustration von Patrick Hochstenbach (CC BY-SA 4.0) publiziert in doi.org/10.5281/zenodo.5665492

FDM umfasst den gesamten Lebenszyklus von Forschungsdaten – von der Planung und Erhebung über die Nutzung bis hin zur Publikation und Archivierung. Ein strukturiertes Datenmanagement ermöglicht es Forschenden, Daten leichter zu finden, zu teilen und wiederzuverwenden. Dies fördert nicht nur die Transparenz und Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse, sondern trägt auch zur Vermeidung von Datenverlusten bei. 

Viele Förderorganisationen fördern nur noch Projekte, die ein klares Konzept für ihr Datenmanagement vorweisen können. Ein durchdachtes FDM erhöht somit auch die Chancen auf (Drittmittel-) Förderung. Prof. Dr. Stefan Gudenkauf, beschäftigt sich im Rahmen des Projekts Data-Driven Health (DEAL)  mit dem Thema FDM und weiß um die Relevanz des Themas: „Die Professionalisierung des Forschungsdatenmanagements ist essenziell, um individuelle Aufwände und Mehrarbeit für Forschende zu minimieren. Eine starke Unterstützung für FDM ist unerlässlich für effiziente und qualitativ hochwertige Forschung.“

„Um uns an der Jade Hochschule möglichst gut und bedarfsgerecht aufzustellen, möchten wir die Bedürfnisse und Herausforderungen im Bereich FDM besser verstehen.“

Dörthe Schulz, Mitarbeiterin im Forschungsdatenmanagement

Auf Basis einer hochschulweiten Umfrage sollen zukünftig maßgeschneiderte Angebote entwickelt werden, die den Forschungsalltag erleichtern. „So erkennen wir, welche Hilfestellungen Forschende sich wünschen und in welchen Bereichen sie Unterstützung benötigen“, erklärt Schulz. Um die unterschiedlichen fachspezifischen Anforderungen innerhalb der Hochschule sichtbar zu machen, ist die Teilnahme von Personen aus allen Fachbereichen wünschenswert.

„Neben der Umfrage ist es natürlich jederzeit möglich, sich auch direkt an das zentrale FDM der Hochschule zu wenden“, erklärt Schulz. „Wir danken allen Umfrageteilnehmer_innen im Voraus für Ihre wertvolle Zeit und Ihr Feedback! Gemeinsam können wir die Qualität der Forschung und die Effizienz des Datenmanagements an der Jade Hochschule weiter verbessern.“

Ihre Meinung ist gefragt!

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Ein Beitrag von:

  • Dr. Theresa Nüsse
    Dr. Theresa Nüsse

    Fachbereich Bauwesen Geoinformation Gesundheit