Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM: Arbeitszeit ist Lebenszeit!
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) an der Jade Hochschule ist seit 2016 ein Ressort der Abteilung für Personalplanung und -entwicklung. Was genau muss man sich darunter vorstellen und was macht das BGM für die Angehörigen der Hochschule? Die Jade Welt sprach dazu mit der Koordinatorin des BGM, Manuela Hapek.
JW: Frau Hapek, was genau macht das BGM an der Jade Hochschule?
Hapek: Das betriebliche Gesundheitsmanagement beschäftigt sich vorrangig mit den Themen Gesundheitsprävention, Gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen, Gesunde Führungskultur und Förderung des Gesundheitsverhaltens. Dadurch, dass sich Organisationen heutzutage stetig im Wandel befinden, wird von den Menschen eine hohe Flexibilität erwartet. Auch unsere Hochschule unterliegt diesem Wandel. Dabei die Bedingungen von Menschen bei der Arbeit genauer zu betrachten, ist ebenfalls wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Denn letztlich ist Arbeitszeit unsere Lebenszeit, mit welcher wir sorgsam umgehen sollten.
JW: An wen richtet sich das BGM?
Hapek: Das BGM hat derzeit ausschließlich die Beschäftigten der Jade Hochschule im Fokus.
JW: Was sind die nächsten Projekte des BGM?
Hapek: Aktuell finden Schulungen für Führungskräfte der Jade Hochschule zum Thema „Suchtprävention und Suchtprobleme am Arbeitsplatz“ statt. Diese beruhen auf der Grundlage unserer Dienstvereinbarung zur Suchtprävention und zum Umgang mit Suchtproblemen am Arbeitsplatz.
Darüber hinaus wird vom 6. April bis zum 15. Mai eine Befragung zur Arbeitszufriedenheit an der Jade Hochschule unter dem Motto #zugewandt – Setz‘ ein Zeichen. stattfinden. Diese Befragung wurde von der Hochschulleitung und dem BGM initiiert und wird unter anderem eine wichtige Arbeitsgrundlage für das BGM an der Hochschule sein. Es werden beispielsweise Themenfelder wie Führungskultur, Kultur der Zusammenarbeit, Arbeitszufriedenheit, Digitalisierung und Wandel befragt.
Die Auswertung wird sowohl hochschulweit nach Statusgruppen als auch nach Studienorten unterteilt stattfinden. Das bedeutet, wir bekommen einen Überblick über die gesamte Hochschule. Die hochschulweite Vorstellung der Ergebnisse wird dann im Herbst dieses Jahres stattfinden.
Und, was vor allem wichtig ist: Je höher die Teilnahmequote umso aussagekräftiger sind die Ergebnisse.
JW: Wie geht es nach der Befragung bzw. der Auswertung weiter?
Hapek: Gemeinsam mit den verschiedenen Statusgruppen werden wir in Maßnahmenworkshops zusammenkommen, um Bereiche, welche signifikanten Handlungsbedarf aufzeigen, zu bearbeiten.
Das soll nicht bedeuten, dass wir mit dieser Evaluation alle möglichen Probleme an der Hochschule lösen können. Doch wir können diese aufzeigen und den Kulturwandel an der Hochschule schrittweise voranbringen.