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Crashtesttag im Manöverbecken der Jade Hochschule

Studierende entwickeln Notbremsassistenten für Modellschiffe

Elsfleth. Es ist Anfang Juni und im Manöverbecken der Jade Hochschule findet ein aufregendes Ereignis statt: Der Crashtesttag, an dem Studierende der Studiengänge Nautik und Seeverkehr sowie Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft ihre innovativen Entwicklungen präsentierten. In der Lehrveranstaltung Maritime Technik hatten die Studierenden in diesem Semester einen Notbremsassistenten für Modellschiffe entwickelt, der in der Lage ist, Kollisionen zu verhindern.

(v. li.) Veit Felske, Jonas Lüders, Martin Koch, Prof. Dr. Christian Denker, Justin Knäbel, Annalena Jankowsky, Martin Wurps (Foto: Jade HS/Angela Sandner).

Die Studierenden waren maßgeblich an der Konzeption und Umsetzung der gesamten Technologie beteiligt. Sie entwarfen und realisierten die Modellschiffe mithilfe von 3D-Drucktechnologie und gestalteten das elektrotechnische System. Dabei wurden verschiedene Sensoren integriert, um Hindernisse zu erkennen und rechtzeitig auf sie zu reagieren. Zusätzlich wurde ein benutzerfreundliches Interface entwickelt, das es ermöglicht, die Modellschiffe per Smartphone zu steuern.

Die eigentliche Notbremsfunktion wurde auf einem Microcontroller implementiert, der die entsprechenden Signale an die Schiffsmotoren weiterleitet.

„Für mich war dabei die schnelle Entwicklung, von der Planung bis zum fertigen Schiffsmodell, besonders beeindruckend. Angefangen haben wir mit einfachen Programmierungen und Planungen und am Ende haben wir ein fertiges Schiffsmodell mit funktionierenden Bremsassistenten in den Händen gehalten. Dabei hat es mir besonders gefallen, die Theorie auch in die Praxis umzusetzen.“

Studentin Annalena Jankowsky

Der Crashtesttag bot den Studierenden die Möglichkeit, ihre technischen Fähigkeiten zu präsentieren und weiterzuentwickeln. Die Modellschiffe wurden einer Reihe von Tests unterzogen, um die Wirksamkeit des Notbremsassistenten zu überprüfen. Hierbei zeigte sich, dass die von den Studierenden entwickelte Technologie effektiv in der Lage war, Kollisionen zu verhindern und die Modellschiffe sicher zu steuern.

Die Student_innen probieren den Notbremsassistenten für Modellschiffe aus (Foto: Jade HS/Christian Denker).

Neben den technischen Aspekten standen auch die Teamarbeit und das Projektmanagement im Fokus. Die Studierenden arbeiteten in Gruppen zusammen, um ihre Ideen zu realisieren. Dies erforderte eine enge Zusammenarbeit, die es den Studierenden ermöglichte, ihre Fähigkeiten in der Koordination und Organisation von Projekten zu verbessern. „Für mein späteres Berufsleben nehme ich mit, dass es wichtig ist nicht die Motivation zu verlieren auch wenn die Aufgabe zu Beginn sehr schwierig scheint oder man Bedenken bei der Umsetzung hat. Dabei ist es wichtig als Team zusammenzuarbeiten und die Stärken der einzelnen Mitglieder richtig einzusetzen“, berichtet Jankowsky.

Prof. Dr.-Ing. Christian Denker, der die Lehrveranstaltung betreute, äußerte sich begeistert über die Ergebnisse: „Die Studierenden haben großartige Arbeit geleistet. Ihre Kreativität und technische Expertise haben zu beeindruckenden Entwicklungen geführt. Darüber hinaus konnten sie wertvolle Erfahrungen in der Teamarbeit und im Projektmanagement sammeln, die für ihre zukünftige berufliche Laufbahn von großer Bedeutung sein werden.“

Der Crashtesttag im Manöverbecken der Jade Hochschule war ein voller Erfolg. Die Studierenden haben bewiesen, dass sie nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern auch praktische Lösungen entwickeln können.

„Ihre Innovationen haben das Potenzial, die Sicherheit und Effizienz im maritimen Bereich zu verbessern.“

Christian Denker

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Martin Wurps, Annalena Jankowsky und Justin Knäbel waren ein eingespieltes Team, das durch kooperative Zusammenarbeit und die Nutzung der individuellen Stärken beeindruckende Ergebnisse erzielten (Foto: Jade HS/Christian Denker).
Ein starkes Team: Veit Felske, Jonas Lüders und Martin Koch nutzen ihr theoretisches Wissen für die Umsetzung des Notbremsassistenten (Foto: Jade HS/Christian Denker).
Die innovativen Modellschiffe entstanden durch die Verwendung von 3D-Drucktechnologie und durch die Integration eines elektrotechnischen Systems (Foto: Jade HS/Christian Denker).

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