Das Schreiblabor: Beraten, unterstützen und begleiten
Hilfe zur Selbsthilfe: Das bietet Klaas Rothenburg seit Mai 2018 Studierenden mit dem Schreiblabor, einem Beratungsangebot der Zentralen Studienberatung (ZSB) der Jade Hochschule. Interessierte erhalten hier Unterstützung bei der Erstellung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten.
Ein umfangreiches Beratungsangebot
Das Schreiblabor richtet sich an alle Studierenden der Jade Hochschule, die Fragen rund um das Thema wissenschaftliches Arbeiten haben. Sowohl bei Haus-, Projekt- oder Abschlussarbeiten als auch bei Referaten oder dem wissenschaftlichen Teil im Praxissemesterbericht bietet Rothenburg Hilfe an. Dabei ist es nicht von Bedeutung, wie weit die Studierenden mit ihren Arbeiten bereits sind. Die Beratung umfasst unter anderem die Themenfindung, das Entwickeln einer Fragestellung, das richtige Zitieren oder den wissenschaftlichen Stil. „Ich helfe Studierenden bei verschiedenen Fragen: Worauf muss ich achten? Wie finde ich Quellen? Wie zitiere ich richtig?“, erklärt Rothenburg.
Für einen ersten Überblick steht ein „Moodle-Kurs“ zur Verfügung, in dem Hilfsmittel, Definitionen, Tipps, sowie Formatvorlagen für Word zu finden sind. Einmal im Semester gibt es zudem einen „Word-Crashkurs“, in dem die wichtigsten Grundlagen im Umgang mit Word besprochen werden.
Darüber hinaus bietet Rothenburg ebenfalls individuelle Beratungstermine an, die sowohl in Gruppen- als auch in Einzelterminen stattfinden können und für die man sich telefonisch oder per E-Mail anmelden sollte.
Unsicherheiten nehmen
Rothenburg weiß, was die Studierenden beschäftigt und, dass der Bedarf für ein Schreiblabor da ist. „Viele Studierende sind sich bei ihren Arbeiten unsicher. Ich versuche diese Unsicherheiten zu nehmen, ins Gespräch zu kommen und die passende Unterstützung zu geben.“
Das Schreiblabor soll jedoch keine Anlaufstelle zum Korrekturlesen sein. Vielmehr sollen die Studierenden Denkanstöße und Tipps bekommen, damit sie eigenständig an ihrer Arbeit weiterarbeiten können. Es werden keine Arbeiten vollständig durchgelesen und auch keine Formulierungen vorgegeben. Somit ist gewährleistet, dass die Arbeit weiterhin eigenständig verfasst wurde.
Für die Studierenden ist es wichtig zu wissen, dass keine Daten an Dritte weitergegeben werden. „Die Studierenden bekommen die Möglichkeit in einem geschützten Raum ihre Fragen zu stellen. Sie müssen daher keine Angst haben, dass das Gespräch Auswirkungen auf ihre Note haben könnte“, bemerkt Rothenburg.