In einer zunehmend vernetzten und digitalen Welt ist der Schutz von Informationen für Unternehmen und Institutionen von entscheidender Bedeutung. Zukünftige Absolvent_innen der Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Wirtschafsingenieurwesen hatten nun die Möglichkeit, sich in einer speziellen Blockveranstaltung im Bereich der IT-Sicherheit und insbesondere dem Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS) nach der international anerkannten Norm ISO 27001:2022 weiterzubilden. Hierbei ging es vor allem darum, welche Prozesse in den Unternehmen ablaufen und wie diese dokumentiert werden. Die Studierenden sollten dabei insbesondere für Risiken sensibilisiert werden, die im täglichen Umgang mit der IT bestehen.
Insgesamt 17 Studierende mit Interesse an IT-Sicherheit, Datenschutz und Management nutzten die Gelegenheit und besuchten den achttägigen Workshop, der vom Fachbereich Management, Information, Technologie angeboten und gemeinsam mit dem IT-Dienstleister abat aus Bremen umgesetzt wurde.
Neben den theoretischen Grundlagen der Norm ISO27001:2022 beinhaltete der Kurs große Praxisanteile, so haben die Studierenden eigenständig Richtlinien erstellt und zum Abschluss beispielhaft das Audit eines Serverraums durchgeführt. Nicht zuletzt konnten die externen Referenten zahlreiche Berichte aus der Zusammenarbeit mit den Kunden beitragen und so einen intensiven Einblick in die Praxis gewährleisten.
"Studierende, die ihre Zukunft bislang nicht im Bereich der Zertifizierung gesehen haben, haben erkannt, wie wichtig das ISMS für die Aufrechterhaltung des Betriebes ist", resümiert Angela Moldenhauer, Organisatorin und Dozentin im Studiengang Wirtschaftsinformatik nach der Veranstaltung. Mit dem Business Continuity Management (BCM) wurde darüber hinaus ein Bereich behandelt, der Hilfestellungen gibt, wie Unterbrechungen verhindert werden bzw. wie mit Hilfe von Risikoabschätzung und Notfallplänen die Auswirkungen möglichst geringgehalten werden, so Moldenhauer.