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„Der Auftrag lautet: Zukunft gestalten – zukunft.niedersachsen.“

Minister Mohrs stellt „größtes Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Landes“ vor

(v.l.): Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz. (Foto: MWK)
(v.l.): Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz. (Foto: MWK)

Die Sonderdividende aus dem Börsengang der Porsche AG bietet laut dem Niedersächsischen Wissenschaftsministerium einen nie dagewesenen finanziellen Spielraum, um die Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre in Niedersachsen neu aufzustellen. Aus der Sonderdividende stehen 576,3 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Dazu kommen die Erträge auf Aktien der Volkswagen AG, die auch weiterhin jährlich von der VolkswagenStiftung für die Förderung von Forschung und Lehre in Niedersachsen bewilligt werden.

„Wir setzen mit zukunft.niedersachsen das größte Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Landes auf. Die Wissenschaft hat in den verschiedenen Krisen der letzten Jahre deutlich gezeigt, welches außerordentliche Potential in ihr steckt und wie wichtig sie für eine nachhaltige, ökonomische und ökologische Entwicklung unserer demokratischen Gesellschaft ist. Um die Stärken und die Potentiale weiter zu entfalten, braucht es die besten und klügsten Köpfe und die bestmögliche Infrastruktur“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs.

„Wir investieren massiv und nachhaltig in den Wissenschaftsstandort Niedersachsen in die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung. Der Auftrag lautet: Zukunft gestalten – zukunft.niedersachsen.“

Der Wissenschaftsminister stellte heute gemeinsam mit dem Generalsekretär der VolkswagenStiftung Dr. Georg Schütte und der Vorsitzenden der Landeshochschulkonferenz Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl in Hannover die neue Zukunftsagenda für die Wissenschaft in Niedersachsen vor. Um der neuen Ausrichtung Rechnung zu tragen, bekommt das Förderprogramm den Namen „zukunft.niedersachsen“. Im Mittelpunkt der künftigen Ausrichtung stehen die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung.

Die Agenda zukunft.niedersachsen ist auch auf der Webseite des Wissenschaftsministeriums zu finden.

Transformation

Auf der Grundlage der Beratung durch die Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen werden thematische Schwerpunkte gebildet, die sich an den großen Transformationsthemen und an den Stärken und den Potentialen der niedersächsischen Wissenschaft orientieren.  
•    Energie und Mobilitätswende
•    Ressourcenschonendes Wirtschaften
•    Gesundes Leben – gesunde Lebensräume
•    Kompetenz und Wissen
Für das Entwicklungsfeld Transformation werden 300 Mio. Euro eingesetzt.

Digitalität

Es besteht die Chance, Niedersachsen als digitalen Wissenschaftsstandort von nationaler Bedeutung zu etablieren. Die Dachinitiative „Hochschule.digital Niedersachsen“ bietet dafür bereits eine landesweite Struktur zur Abstimmung und zum gemeinsamen Handeln aller niedersächsischen Hochschulen. Im Mittelpunkt der Förderung stehen Investitionen in zukunftsorientierte, digitale Lehr-, Lern- und Prüfungsformate. Forschungen im Feld von Künstlicher Intelligenz sowie das Forschungsdatenmanagement als Schlüsselressource für Wertschöpfung werden mit Anwendern in Wirtschaft, Verwaltung und Kultur verknüpft und gemeinsam gefördert.
Für das Entwicklungsfeld Digitalität werden in den kommenden Jahren 150 Mio. Euro eingesetzt.

Spitzenforschung

Niedersachsen will bei der Exzellenzstrategie wieder vorne mit dabei sein. Deshalb wird ein Sofortprogramm jene Universitätsstandorte in Niedersachsen unterstützen, die das Potential haben, mit herausragenden Forschungskonzepten auch im internationalen Wettbewerb zu überzeugen. Zudem werden auch in Zukunft Mittel bereitgestellt, um in definierten Feldern die besten Forschenden aus dem In- und Ausland nach Niedersachsen zu holen.
Für das Entwicklungsfeld Spitzenforschung werden 125 Mio. Euro eingesetzt.

Ansprechpartnerin in der Redaktion:

  • Katrin Keller
    Katrin Keller

    katrin.keller@jade-hs.de