„Die Begeisterung für die Logistik steigt, wenn man sich unmittelbar im Geschehen befindet“
Studierende des Fachbereichs Seefahrt und Logistik auf Exkursion in Rotterdam
Studierende des 2. und 6. Semesters der wirtschaftlichen Studiengänge am Fachbereich Seefahrt und Logistik der Jade Hochschule waren vom 9. bis 11. November auf Exkursion in Rotterdam. Rotterdam ist eine bedeutende Logistikregion mit Europas größtem Hafen.
„Der Hafen ist Vorreiter bei den Themen Nachhaltigkeit, alternative Treibstoffe und Digitalisierung. Dies sind auch Schwerpunkte in unseren wirtschaftlichen Studiengängen“,
sagt Dozent Christian Jauernig, der die Studierenden gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Wengelowski und Thorsten Löffler begleitete. Zudem befinden sich in Rotterdam auch viele Unternehmen, die den Studierenden des Fachbereichs in ihrem verpflichten Auslands-Praxissemester Plätze anbieten.
Neben einer umfangreichen Rundfahrt durch die vielfältigen und weitläufigen Hafenbereiche standen Besuche beim Hafeninformationszentrum „FutureLand“ sowie beim Schwergut- und Projektlogistikunternehmen Mammoet auf dem Programm. Der Besuch bei Mammoet war ein besonderes Highlight für die Exkursionsteilnehmer_innen. „Das Unternehmen hat uns einen eindrucksvollen Vortrag zu verschiedenen Themenstellungen und logistischen Lösungen in seinem Arbeitsfeld gegeben“, berichtet Jauernig. „Da es sich um überdimensionale Projektladungen handelt, bleiben besonders die logistischen Eckdaten zu Volumen und Gewicht in Erinnerung.“ Ein weiteres Highlight war auch die ausführliche, mehrstündige Hafenrundfahrt mit dem Bus – geführt von einem Absolventen des Fachbereichs, der den Hafen in- und auswendig kennt.
Exkursionen dieser Art spielen am Fachbereich Seefahrt und Logistik eine wichtige Rolle. „Der Erwerb von Kenntnissen in der Logistik umfasst auch die Beobachtung. Die Begeisterung und auch das Interesse an diesem Berufsfeld werden um ein Vielfaches größer, wenn man sich unmittelbar ins Geschehen begeben kann“, sagt Jauernig. Auch für das Sozialgefüge der Studierenden seien solche Reisen wichtig, weil sie besonders für die Studierenden der höheren Semester kurz vor Studienende den Zusammenhalt auch für die Zukunft erheblich fördere.
Die Reise wurde unterstützt vom Verein der Freunde der Seefahrtschule e.V..