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Ein Blick in die Zukunft der Fahrzeugindustrie

Studierende des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften blicken hinter die Kulissen eines Automobilzulieferers

Studierende des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften zu Gast beim Automobilzulieferer Forvia Hella in Lippstadt (Foto: Rolf Herrmann)
Studierende des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften zu Gast beim Automobilzulieferer Forvia Hella in Lippstadt (Foto: Rolf Herrmann)

Moderne Scheinwerfertechnik, schlüssellose Zugangssysteme oder intelligente Assistenzsysteme sind nur einige der zahlreichen Trends in der Automobilindustrie, die auf mikroelektronischen Schaltungen basieren und die bei der Wahl des nächsten Autos für potenzielle Käufer_innen mitunter kaufentscheidend sind. Mit der steigenden Nachfrage an moderner Automobiltechnik wächst auch der Bedarf an qualifizierten und gut ausgebildeten Fachkräften. Studierende im Fachbereich Ingenieurwissenschaften durften nun erneut hinter die Kulissen der Automobilindustrie schauen und in die verschiedenen Arbeitsfelder des Automobilzulieferers Forvia Hella eintauchen.

Bevor es allerdings zum Zulieferer nach Lippstadt ging, verfolgten die angehenden Ingenieur_innen bereits im Laufe des Sommersemesters im technischen Wahlpflichtfach "Mikroelektronische Komponenten im Kraftfahrzeug" Fachvorträge zu unterschiedlichen Themenfeldern. Die Besonderheit: Ingenieur_innen aus der Industrie hielten im Laufe des Sommersemesters regelmäßig Vorträge aus der Praxis, an denen die Studierenden hybrid via Videokonferenz teilnehmen konnten. Die von dem Lehrbeauftragten Rolf Herrmann koordinierten Veranstaltungen befassten sich dabei unter anderem mit Hardwareentwicklungen im automotiven Umfeld, Prototyping und Produktentwicklung mit dem Schwerpunkt "Licht", schlüssellosen Zugangssystemen oder der Qualität in der Produktion am Beispiel der Automobilzulieferindustrie. 

Dekan Carsten Tscheuschner (mi.) bedankt sich bei den Beteiligten (v.l.n.r.) Udo Schürmann, Kai-Christian Struß, Folker Renken und Rolf Herrmann (Foto: Regine Zink-Zimmerer/JadeHS)
Dekan Carsten Tscheuschner (mi.) bedankt sich bei den Beteiligten (v.l.n.r.) Udo Schürmann, Kai-Christian Struß, Folker Renken und Rolf Herrmann (Foto: Regine Zink-Zimmerer/JadeHS)

Rolf Hermann ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und seit 35 Jahren bei Forvia Hella tätig. Seit 2003 gibt er seine Erfahrungen als Lehrbeauftragter im Modul "Mikroelektronische Komponenten im Kraftfahrzeug" an die Studierenden weiter.

Ende April reisten die Studierenden zum Automobilzulieferer und erhielten „Einblicke, die aktuell noch nicht auf der Straße zu sehen sind“, erzählt Mechatronik-Student Daniel Nordhausen. Neben der Besichtigung des europaweit größten überdachten Lichtkanals besichtigten die Studierenden auch die Messlabore für akustische Schwingungsprüfungen, die Prüfeinrichtungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit sowie die Abteilung für thermische Simulation. 

 

„Wir haben nicht nur den aktuellen Stand der Technologie kennengelernt, sondern einen Blick in die Zukunft der Fahrzeugindustrie erhalten.“

Daniel Nordhausen, 
studiert Mechatronik am Studienort Wilhelmshaven

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