Jade Hochschule will Zahl der Deutschlandstipendien weiter ausbauen
Unterstützung durch regionale Förderer maßgeblich für bessere Studienbedingungen
Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Die Jade Hochschule startet am 1. September in das neue Förderjahr des Deutschlandstipendiums mit dem Ziel, die Zahl der Stipendien nicht nur auf dem Höchststand des Vorjahres zu halten, sondern sie möglichst weiter auszubauen. 2024 konnte die Hochschule mit 68 vergebenen Deutschlandstipendien so viele Studierenden fördern wie nie zuvor.
„Wir möchten möglichst vielen talentierten und engagierten Studierenden bessere Studienbedingungen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft bieten“, sagt Prof. Dr. Manfred Weisensee, Präsident der Jade Hochschule.
„Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist das Deutschlandstipendium ein wertvolles Instrument, um finanzielle Sorgen zu mindern und den Fokus auf das Studium zu ermöglichen.“
Das Deutschlandstipendium fördert Studierende aller Fachrichtungen mit monatlich 300 Euro. Die Finanzierung erfolgt zur Hälfte durch Mittel des Bundes und zur anderen Hälfte durch private Fördernde. Für die Jade Hochschule ist die Gewinnung dieser Unterstützenden jedes Jahr eine zentrale Aufgabe. Seit vergangenem Jahr unterstützt die E.W. Kuhlmann Stiftung mit Sitz in Hamburg speziell Master-Studierende der Jade Hochschule mit zehn Stipendien. Die Stiftung wurde 1997 von Edith und Edmund Kuhlmann gegründet, die aus Wilhelmshaven stammen und der Region bis heute eng verbunden sind. „Mit der Kuhlmann-Stiftung haben wir eine starke Partnerin gewonnen, die zeigt, wie gezielte Bildungsförderung gelingen kann“, sagt Weisensee.
Neben der finanziellen Unterstützung eröffnet das Deutschlandstipendium den Studierenden wichtige Kontakte zur regionalen Wirtschaft und fördert gesellschaftliches Engagement. „Jedes Stipendium verbessert Studienbedingungen direkt“, betont Weisensee.
„Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partner möchten wir auch 2025 zeigen, dass Bildungsförderung eine gemeinsame Aufgabe ist.“
Deutschlandstipendien als individuelle Fördermittel leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung einer Region:
- Talente vor Ort halten. Studierende können ihr Studium erfolgreich und zügig abschließen, wenn die finanzielle Belastung reduziert wird. Wenn sie während des Studiums gute Bedingungen vorfinden, bleiben sie nach ihrem Abschluss häufiger in der Region verbunden. Dadurch entsteht eine starke Fachkräftebasis vor Ort, die auch in strukturschwächeren Regionen für Unternehmen und Institutionen entscheidend für eine langfristige Entwicklung ist.
- Regionale Netzwerke zwischen Wirtschaft und Hochschule stärken: Durch die Beteiligung von Unternehmen und Stiftungen entsteht ein aktives Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Fördernde Unternehmen lernen potenzielle Fachkrä fte früh kennen, bauen Beziehungen auf und können Talente gezielt ansprechen. Gleichzeitig können Studierende von diesen Kontakten profitieren, in dem sie schon während des Studiums Berufserfahrungen in Form von Projekten, Praxissemestern und Abschlussarbeiten sammeln können. Diese Kontakte stehen insbesondere bei Hochschulen für angewandte Wissenschaften besonders im Fokus.
- Innovation und Engagement fördern: Die Deutschlandstipendien unterstützen gezielt leistungsstarke und engagierte Studierende, oft mit sozialem oder ehrenamtlichem Engagement. Diese jungen Menschen bringen während des Studiums und später im Berufsleben frische Ideen und Innovationsgeist in ihr Umfeld.
- Chancengleichheit schaffen: Wenn finanzielle Belastungen reduziert werden, werden Bildungschancen gerechter verteilt. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt in der Region und hilft alle Potenziale voll auszuschöpfen.
Förderer des Deutschlandstipendiums 2024/25
Berding Beton GmbH
CEWE Stiftung & Co.KGaA
Dr. Carl Behrmann Gedächtnisstiftung
Eriksen Gruppe Bau
Esri Deutschland GmbH
Energy Hub Port of Wilhelmshaven/Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wilhelmshaven
E. W. Kuhlmann-Stiftung
Förderverein der Jade Hochschule in Oldenburg e.V.
Gertrud und Hellmut Barthel-Stiftung
Ingenieurgesellschaft Nordwest
Inge Noster
Institut für angewandte Hochfrequenztechnik in Funk und Radar e.V. an der Jade Hochschule
IRO: Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e.V.
IVG-Stiftung
Jan Müller AG
LzO Landessparkasse zu Oldenburg
Majorel Wilhelmshaven GmbH
MBN GmbH
MLP Finanzdienstleistung SE Oldenburg
OLB-Stiftung
Reichelt-Feldhusen-Stiftung
Rotary Club Brake-Unterweser
Rotary Club Graf Anton Günther Oldenburg
Rotary Club Wilhelmshaven
Rotary Club Wilhelmshaven-Friesland
Sivantos GmbH
Stiftung der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen
Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen
Stiftung Kulturkreis Wilhelmshaven/Friesland
Treuhand Weser-Ems GmbH
T-Systems on site services GmbH
Förderverein der Jade Hochschule in Oldenburg e.V.
Verein zur Förderung der Jade Hochschule in Wilhelmshaven e.V.
Verein zur Förderung der Materialprüfung an der Jade Hochschule e.V.
Züblin Stahlbau GmbH
Die Jade Hochschule mit ihren drei Studienorten im Nordwesten Deutschlands sieht sich in der Verantwortung für die Entwicklung der Region, in der sie stark verwurzelt ist. Hier trifft ein breites und modernes Fächerangebot auf innovative Formen der Lehre. Die Forschungstätigkeiten der Jade Hochschule zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus, die in Kooperation mit Unternehmen, Verbänden und anderen Institutionen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.