Mit Raspberry Pi das Kaffeeproblem im Büro lösen
In der Vorlesung der Wirtschaftsinformatiker riecht es nach Kaffee. Im Grunde nichts Ungewöhnliches, wenn in dem Projekt „Raspberry Pi – Programmieren zum Anfassen“ nicht der dazu passende Quellcode im Hintergrund an die Wand projiziert würde.
Was Kaffee in diesem Fall mit Wirtschaftsinformatik zu tun hat, erläuterte Andreas Hurling, Softwareentwickler bei der T-Systems on site Services GmbH. Er stellt den Erstsemestern des Studiengangs Wirtschaftsinformatik den ersten, mit dem Einplatinencomputer Raspberry Pi programmierten „Kaffeemelder“ vor.
Die Umsetzung erfolgte durch eine Wirtschaftsinformatik-Studentin der Jade Hochschule, die von dem IT-Dienstleister über das Deutschlandstipendium unterstützt wird. Mithilfe des "Raspi" entwickelte Sie den Prototypen eines ausgeklügelten Warnsystems. Dieses schlägt Alarm, wenn der Kaffee zur Neige geht und zeigt den durstigen Mitarbeitern im Büro den aktuellen Stand an.
In einem Design Thinking Workshop wurde ein erstes Modell mit Knete konstruiert. Danach ging es recht schnell an die Entwicklung: „Das Schöne am Rasberry Pi ist, dass man mit wenig Code und überschaubarem Zeitaufwand etwas Tolles entwickeln und präsentieren kann“, erklärt Andreas Hurling.