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Nachhaltigkeit im Tourismus: Studierende entwickeln nachhaltige Hotelkonzepte

Internationale Teams erkunden in Finnland neue Wege für ökologisch verantwortungsvollen Tourismus

Studierende aus Deutschland, Polen, Ungarn und Finnland widmeten sich im finnischen Helsinki eine Woche lang dem Thema Nachhaltigkeit im Tourismus. (Foto: Laurea University of Applied Sciences)
Studierende aus Deutschland, Polen, Ungarn und Finnland widmeten sich im finnischen Helsinki eine Woche lang dem Thema Nachhaltigkeit im Tourismus. (Foto: Laurea University of Applied Sciences)

Wie entwickelt sich die Hotelbranche zukünftig in Sachen Nachhaltigkeit? 43 Studierende aus Deutschland, Polen, Ungarn und Finnland gingen der Frage auf den Grund und widmeten sich im finnischen Helsinki eine Woche lang dem Thema Nachhaltigkeit im Tourismus. Das Treffen fand im Rahmen des internationalen Austauschs Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) statt und wurde von der Jade Hochschule, der Technischen Universität Szczecin, der Obuda-Universität Budapest und der Laurea Hochschule in Espoo bei Helsinki organisiert.

Die 43 Studierenden bildeten sieben international gemischte Teams, deren Herausforderung darin bestand, sowohl ökologisch verantwortungsvolle als auch praktisch umsetzbare Nachhaltigkeitskonzepte für Hotels in unterschiedlichen Regionen zu entwickeln. 

Vom 13. bis 17. Mai kamen die internationalen Teams, darunter 14 Teilnehmende der Jade Hochschule aus den Studiengängen International Business Studies und Bank- und Versicherungsmanagement, in der Nähe von Helsinki an der Laurea University of Applied Sciences zusammen. 

Die Laurea University of Applied Sciences ist auf sechs Standorte verteilt und zählt etwa 10.000 Studierende. 2000 davon studieren auf dem Campus in Espoo. (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Die Laurea University of Applied Sciences ist auf sechs Standorte verteilt und zählt etwa 10.000 Studierende. 2000 davon studieren auf dem Campus in Espoo. (Foto: Goodfellow/Jade HS)

Vor Ort erhielten die Teilnehmenden nicht nur Einblicke in die finnische Kultur und deren Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit, sie hatten auch Gelegenheit, zwei führende nachhaltige Hotels in Helsinki zu besuchen: die Haltia Lake Lodge im Nuuksio-Nationalpark und das Valo-Hotel, das Hotelzimmer tagsüber in Büros umwandelt. Die Besichtigungen beider Hotels dienten den Studierenden als zusätzliche Inspiration für die abschließenden Gruppenpräsentationen.

Die Haltia Lake Lodge befindet sich im Nuuksio-Nationalpark . Sie bietet neben kleinen Hotelzimmern auch Zimmer in zeltartigen Hütten ohne fließendes Wasser. (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Die Haltia Lake Lodge befindet sich im Nuuksio-Nationalpark . Sie bietet neben kleinen Hotelzimmern auch Zimmer in zeltartigen Hütten ohne fließendes Wasser. (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Im Valo Hotel & Work werden die Hotelzimmer tagsüber in Büros umgewandelt werden. (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Im Valo Hotel & Work werden die Hotelzimmer tagsüber in Büros umgewandelt werden. (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Haltia National Park (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Haltia National Park (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Haltia National Park (Foto: Goodfellow/Jade HS)
Haltia National Park (Foto: Goodfellow/Jade HS)

„Die Veranstaltung war nicht nur ein tolles Forum für den internationalen Austausch von Ideen und Best Practices, auch die stetig wachsende Nachfrage an durchdachten, nachhaltigen Konzepten in der Hotelbranche wurde ganz klar deutlich“, berichtet Organisatorin Prof. Dr. Christiane Goodfellow. „Besonders interessant war der Vergleich der unterschiedlichen Ansätze zur Nachhaltigkeit in den Heimatländern der Teilnehmenden - von der Wiederverwendung von Materialien in Finnland bis hin zum Energiesparen in Deutschland.“

Als kultureller Höhepunkt stand für die Studierenden ein Ausflug zur Festung Suomenlinna vor dem Hafen von Helsinki auf dem Programm. Der Besuch des UNESCO-Weltkulturerbes rundete das offizielle Programm ab und bescherte den Teilnehmenden unvergessliche Erinnerungen an ihre Zeit Finnland.

„Das Projekt bestätigt die essenzielle Rolle der internationalen Zusammenarbeit und des studentischen Engagements bei der Entwicklung nachhaltiger Konzepte für die Zukunft. Es zeigt, dass der Weg zu einer nachhaltigeren Welt durch Bildung, Zusammenarbeit und den Mut, innovative Wege zu gehen, geebnet wird.“

Prof. Dr. Christiane Goodfellow

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