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Sommerdeutschkurs in Wilhelmshaven

Sprach- und Kulturerlebnis für 20 Teilnehmende aus 16 Nationen

26. Sommerdeutschkurs in Wilhelmshaven: Teilnehmer_innen auf dem diesjährigen Street Art Festival in Wilhelmshaven (Foto: Jade HS/Lara Janssen)
26. Sommerdeutschkurs in Wilhelmshaven: Teilnehmer_innen auf dem diesjährigen Street Art Festival in Wilhelmshaven (Foto: Jade HS/Lara Janssen)

Vom 29. Juli bis 23. August 2024 fand der diesjährige Sommerdeutschkurs am Meer in Wilhelmshaven statt. Bereits zum 26. Mal organisierte das International Office der Jade Hochschule den Intensiv-Sprachkurs, der insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 16 verschiedenen Ländern die Möglichkeit bot, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und die deutsche Kultur kennenzulernen. Die Teilnehmenden aus Ländern wie Serbien, Brasilien, Kenia, Armenien, Ägypten, Turkmenistan, Kolumbien, Spanien oder den USA waren dabei über vier Wochen zu Gast in Wilhelmshaven.

Vier Wochen intensiver Sprachkurs

In zwei Gruppen, betreut von zwei erfahrenen Lehrkräften und unterstützt durch vier studentische Hilfskräfte, erhielten die Teilnehmenden über vier Wochen hinweg intensiven Deutschunterricht. Auch in diesem Jahr nahmen wieder Personen mit Fluchthintergrund aus Venezuela und Kolumbien am Kurs teil, was die internationale und integrative Ausrichtung des Programms unterstreicht.

Kultur pur: Von Wattwanderung bis Street Art Festival

Neben dem Sprachunterricht erwartete die Teilnehmenden ein vielfältiges Kulturprogramm, bei dem das Gelernte direkt angewendet werden konnte. Besuche in Oldenburg, Hooksiel und Jever sowie verschiedene Freizeitaktivitäten wie eine Wattwanderung, eine Stadttour, ein internationales Picknick oder auch Stand-Up Paddling rundeten das Sommerprogramm ab. Am Freitag findet der Sommerkurs mit einer finalen Präsentation seinen Abschluss.

Sommerdeutschkurs in Wilhelmshaven

Der Sommerdeutschkurs hat eine lange Tradition an der Jade Hochschule. Erstmals 1996 vom International Office ins Leben gerufen, hat er sich stetig weiterentwickelt. Während der Kurs 2003 noch 30 Teilnehmende zählte, wuchs die Zahl der Teilnehmenden und der vertretenen Nationen in den folgenden Jahren kontinuierlich an. Deutschdozentin Maria Dudas, eine von zwei Lehrkräften des Sommerdeutschkurses, ist seit 20 Jahren fester Bestandteil des Teams und bringt ihre langjährige Erfahrung auch in diesem Jahr wieder ein.

Viele ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nach dem Kurs erfolgreich ein Studium an der Jade Hochschule absolviert oder ein Auslandssemester in Wilhelmshaven verbracht. Einige von ihnen haben den beruflichen Einstieg in Deutschland geschafft. Der Sommerdeutschkurs bleibt damit ein wichtiges Instrument für den internationalen Austausch und die Förderung interkultureller Kompetenz an der Jade Hochschule.

Gesichter des Sommerdeutschkurses 2024

Gülaýym Geldimyradowa (Foto: Jade HS/Sarah Oetken)
Gülaýym Geldimyradowa (Foto: Jade HS/Sarah Oetken)

Gülaýym Geldimyradowa

Gülaýym stammt aus Aschgabat, der Hauptstadt Turkmenistans. Sie studiert seit zwei Jahren Deutsch und Englisch und möchte später als Lehrerin an einer Schule arbeiten. Durch das DAAD-Stipendium konnte sie ihre Deutschkenntnisse ausbauen, neue Freundschaften schließen und in die deutsche Kultur eintauchen.

 

“Ich bin auf alles neugierig, ich möchte alles lernen. Kontakte knüpfen, neue Freundschaften schließen sind für mich immer interessant. Weil man von Freunden auch viel lernen kann.”

Salma Eljabraoui (Foto: Jade HS/Sarah Oetken)
Salma Eljabraoui (Foto: Jade HS/Sarah Oetken)

Salma Eljabraoui

Salma kommt aus Tui, einer Kleinstadt in Spanien. Sie studiert „Business Administration and Management“ an der Universität von Valencia und hat sich entschieden über die Kooperation mit der Jade Hochschule nach Wilhelmshaven zu kommen und Deutsch zu lernen. Sie möchte später im Berufsleben mit deutschen Kolleg_innen kommunizieren können und die deutsche Kultur kennenlernen. 

“Be open to new experiences and cultural differences, and most important, stay courious and adaptable. Every experience abroad is a chance to grow both personally and professionally.“

Tasha Ginara (Foto: Jade HS/Sarah Oetken)
Tasha Ginara (Foto: Jade HS/Sarah Oetken)

Tasha Ginara

Tasha ist in Kilgoris in Kenia aufgewachsen, ganz in der Nähe des berühmten Maasai Mara Nationalparks. Derzeit studiert sie Pädagogik, Deutsch und Erdkunde auf Lehramt an der Kenyatta University in Nairobi. In Deutschland möchte sie ihre Deutschkenntnisse vertiefen, um ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken und ihre Chancen auf dem heimischen Arbeitsmarkt zu erhöhen. 

„Ich hoffe, eine erfüllende Arbeit zu haben, die meinen Bedürfnissen entspricht. In der Zukunft sehe ich mich als eine selbstbewusste und unabhängige Frau.“

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