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Startklar für den Berufseinstieg

Projekt „Studium und Praxis plus“ am Fachbereich Ingenieurwissenschaften fördert überfachliche Qualifikation der Absolvent_innen

Das Projektteam von „Studium und Praxis plus“ möchte die Studierenden am Fachbereich Ingenieurwissenschaften gut auf den Berufseinstieg vorbereiten (v.l.): Prof. Dr.-Ing. Matthias Haupt, Mareike Krinke, Tove Paulsen, Mareike Schlenkhoff und Prof. Dr.-Ing. Nick Rüssmeier (Foto: Sergej Lamanov)
Das Projektteam von „Studium und Praxis plus“ möchte die Studierenden am Fachbereich Ingenieurwissenschaften gut auf den Berufseinstieg vorbereiten (v.l.): Prof. Dr.-Ing. Matthias Haupt, Mareike Krinke, Tove Paulsen, Mareike Schlenkhoff und Prof. Dr.-Ing. Nick Rüssmeier (Foto: Sergej Lamanov)

Neben fachlichen Kompetenzen auch überfachlich gut qualifiziert zu sein, die eigenen Stärken zu kennen und einen realistischen Blick auf den Berufsalltag zu haben, kann zu einem erfolgreichen Berufseinstieg beitragen. So haben Prof. Dr.-Ing. Nick Rüssmeier, Prof. Dr.-Ing. Matthias Haupt, Mareike Schlenkhoff und weitere Kolleg_innen aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften im vergangenen Sommer das Projekt „Studium und Praxis plus (SuP+)“ gestartet: Sie bieten Studierenden des Fachbereichs während der Vor- und Nachbereitung des Praxissemesters die Möglichkeit, ihre Handlungs- und Reflexionskompetenz zu stärken, von den Erfahrungen anderer Studierender zu profitieren und sich mit Partnern aus der Praxis auszutauschen.

Von den Erfahrungen der Kommiliton_innen profitieren

Im Projekt „SuP+“ geben Studierende die Erfahrungen aus ihrem Praxissemester nach ihrer Rückkehr an die Hochschule an ihre Kommiliton_innen weiter – wie zum Beispiel Tipps zum Bewerbungsverfahren, zu ihren Auslandserfahrungen oder zum Berufsalltag in einer Praxisstelle. Dabei geht es neben den fachlichen Inhalten auch darum, was im Umgang mit der neuen Arbeitsumgebung gut und nicht so gut lief. Die nachfolgenden Studierenden können sich so noch besser auf ihre eigene Zeit außerhalb des Hochschulalltags vorbereiten.

Praxiskontakte ausbauen

Zusätzlich zu den regulär stattfindenden Treffen im Semester bietet das Projektteam den Studierenden die Möglichkeit, im Rahmen von Netzwerkveranstaltungen Praxisvertreter_innen aus der Region kennenzulernen. Im lockeren Dialog können sie sich so mit ihren Role Models über die unterschiedlichen Karrierewege austauschen. Eine Gelegenheit abseits von Fachvorträgen oder Karrieremessen, die die Unternehmen gerne wahrnehmen: „Hinsichtlich des Fachkräftemangels halte ich die Veranstaltung als sehr zielführend“, sagt ein Unternehmensvertreter. Der Erfahrungsaustausch auf beiden Seiten helfe dabei, die Vorstellungen aus Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.

Selbstreflexion und Stärken kennenlernen

Bis zum Ende ihrer Praxissemester-Phase erhalten die Studierenden im Projekt „SuP+“ zudem einen methodischen „Werkzeugkoffer“: Statt frontaler Vorlesungen wird gemeinsam in Workshops gearbeitet. Neben dem kollaborativen Lernen geht es dabei auch um die Identifikation der eigenen Stärken und den Ansatz, diese besonders gut einsetzen zu können. Außerdem werden zusätzlich zu den begleiteten Workshops Methoden zur Selbstreflexion zur Verfügung gestellt. Diese können in Eigenregie angewendet werden und stehen zum Projektende als Open Educational Resources (OER) nicht nur den Studierenden der Jade Hochschule, sondern auch anderen Hochschulen zur Verfügung.

Schließlich stellt die Einführung weiterer Digitalisierungen von administrativen Abläufen einen zusätzlichen Schwerpunkt des Projektes „SuP+“ dar. Dabei soll der Informationsaustausch zwischen Studierenden, betreuenden Professor_innen und dem Prüfungsamt erleichtert werden.

Das Projekt wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.

Ansprechpartnerin in der Redaktion:

  • Katrin Keller
    Katrin Keller

    katrin.keller@jade-hs.de