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Studierende der Abteilung Geoinformation erstellen Konzepte für eine Nachhaltige Hochschule

Studierende der Geodäsie bauen Insektenhotels

Oldenburg. Im Rahmen des Moduls „Nachhaltige Entwicklung“ waren Studierende der Abteilung Geoinformation dazu aufgefordert, Konzepte zu entwickeln, wie die Jade Hochschule am Campus Oldenburg nachhaltiger werden kann. Dabei standen neben Themen wie Biodiverstät, Mobilität und Ernährung auch das Thema „gerechte Hochschule“ zur Diskussion. In diesem Sinne wurden Ideen für mehr Artenschutz und Grünflächen auf dem Campus entwickelt, wie etwa der Bau von Insektenhotels, Dachbegrünungen, aber auch zu mehr Lehre im Grünen.

Am Sichtbarsten war das Ergebnis der Studierenden des Studiengangs „Angewandte Geodäsie“, die eigenständig in der Holzwerkstatt der Hochschule vier Insektenhotels gebaut haben. Besonders gefiel den Studierenden die praktische Umsetzung des Moduls. „Normalerweise schreiben wir eine Hausarbeit, die sich jemand durchliest, aber davon hat ja am Ende keiner nachhaltig was“, sagt Sebastian Kramme. Die Studierenden hatten von Anfang bis Ende freie Hand bei der Ausarbeitung. Sie überlegten sich, was auf dem Campus umsetzbar ist, recherchierten eigenständig über Insektenhotels und welche Materialien sich hierfür besonders gut eignet. Mit diesem Konzept wanden sie sich an regionale Baumärkte und bekamen alle benötigten Materialen kostenlos zur Verfügung gestellt.

(Foto: Jade HS/Allegra Düser)

Ebenfalls sehr kooperativ zeigte sich Julian Schünke vom Gebäudemanagement der Hochschule. Die Insektenhotels konnten so ziemlich unkompliziert an der Rückwand vom Weißen Haus aufgehängt werden.

„Der Trend geht deutlich zur Nachhaltigkeit. Man sollte die Studierenden unterstützen, wenn sie ihren Beitrag dazu leisten möchten.“

Julian Schünke 

Auch Dr. Hergert, der das Modul „Nachhaltige Entwicklung“ sowohl an der Jade Hochschule, als auch an der Universität Oldenburg leitet, wünscht sich mehr praktische Projekte. „Die Studierenden haben die Ideen, wir sollten ihnen öfter zuhören und sie miteinbeziehen“, wünscht sich Hergert.

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