| Präsidialbüro

Studierende entwerfen Ideen für Kirchengemeinde Ohmstede

Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche, den gemeinnützigen Werkstätten und der GSG Oldenburg

Die Architektur-Studierenden präsentieren stolz ihre Entwürfe zur Neugestaltung des Gemeindezentrums. (Foto: Piet Meyer)
Die Architektur-Studierenden präsentieren stolz ihre Entwürfe zur Neugestaltung des Gemeindezentrums. (Foto: Piet Meyer)

Eine Kooperation zwischen der evangelischen Kirchengemeinde Ohmstede, der GSG Oldenburg und der Jade Hochschule mündete in einem Ausstellungsprojekt, das am 16. März 2025 in der Ohmsteder Kirche seine offizielle Eröffnung feierte. Unter der Leitung von Prof. Björn Kaiser, Prof. Sven Martens, Andreas Oevermann, Prof. Georg Seegräber und Sohrab Zafari entwickelten Architekturstudierende Konzepte zur Neugestaltung des Gemeindezentrums an der Butjadinger Straße. Die Entwürfe zielen darauf ab, die Gemeinschaft zu stärken und innovative Wohnangebote zu schaffen, insbesondere für Menschen mit Behinderungen und Demenz. 

Die evangelische Kirchengemeinde Ohmstede konsolidiert seit mehreren Jahren ihren Gebäudebestand. Die Versöhnungskirche an der Kranbergstraße sowie das anliegende Gemeindezentrum sind seit Jahresbeginn an die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V. (GWO) verpachtet. „Mit einem solchen Wohnangebot könnten wir den steigenden Bedarfen hier sicher noch besser gerecht werden“, betonte Wolfgang Hündling, Vorstand der GWO, und unterstreicht damit die Bedeutung der Einbindung sozialer Aspekte in die Planungen.

Nach dem Gottesdienst vergab eine Jury Preise, die von der GSG gestiftet wurden, an die besten Arbeiten. Zwei erste Preise gingen an die Arbeiten von Yasmin Meyering und Anne Hermeling sowie Karlina Hogrefe und Ilayda Gülmez. Einen zweiten Preis in Höhe von 400 Euro erhielten Johanna Kohlisch und Tonya Poeran für ihre kreativen Entwürfe. Die Preisgelder unterstreichen die Bedeutung, die die GSG alten und neuen Konzepten für eine zukunftsorientierte Gemeindearbeit beimisst. Pfarrerin Ines Heinke freute sich über die Arbeiten, „die uns sicherlich wertvolle Impulse für unsere weiteren Überlegungen geben werden“.

Zwei erste Preise gingen an die Arbeit von Yasmin Meyering (1.v.l.u.) und Anne Hermeling (2. v.l.u.) und die Arbeit von Karlina Hogrefe (3. v.l.u.) und Ilayda Gülmez (4. v.l.u.). Ein zweiter Preis ging an die Arbeit von Johanna Kohlisch und Tonya Poeran (nicht abgebildet). (Foto: Piet Meyer)
Zwei erste Preise gingen an die Arbeit von Yasmin Meyering (1.v.l.u.) und Anne Hermeling (2. v.l.u.) und die Arbeit von Karlina Hogrefe (3. v.l.u.) und Ilayda Gülmez (4. v.l.u.). Ein zweiter Preis ging an die Arbeit von Johanna Kohlisch und Tonya Poeran (nicht abgebildet). (Foto: Piet Meyer)
Besucher_innen begutachten die Ideen der Architekturstudierenden. (Foto: Piet Meyer)
Besucher_innen begutachten die Ideen der Architekturstudierenden. (Foto: Piet Meyer)

Austellung der Arbeiten in der Ohmsteder Kirche

Die preisgekrönten Arbeiten und zahlreiche weitere innovative Konzepte sind noch bis zum 28. März in der Ohmsteder Kirche ausgestellt. Interessierte sind herzlich eingeladen, einen Blick in die Zukunft des Gemeindezentrums zu werfen.

Ein Beitrag von:

  • Andreas Rothaus
    Andreas Rothaus

    Fachbereich Architektur, andreas.rothaus@jade-hs.de