Verbindungsproblem mit Raspberry Pi im Hochschul-WLAN (Eduroam) gelöst
Praktikant im Fachbereich MIT schreibt Programm „eduroamConnect“
Praktikant im Fachbereich Management, Informnation, Technologie (MIT) schreibt neues Programm und löst damit das Verbindungsproblem mit Raspberry PI im Hochschul-WLAN (Eduroam).
Der Raspberry Pi ist ein günstiger Einplatinen-Computer, den Hochschulen gern im Internet of Things -Umfeld (IoT) einsetzen. Häufig werden damit Sensoren ausgelesen und die Daten zur Weiterverarbeitung an nachgelagerte Systeme gesendet. Eine Netzwerkverbindung ist also erforderlich.
Ein generelles Problem besteht bisher dann, wenn der Raspberry Pi mit dem hochschuleigenen WLAN „eduroam“ verbunden werden soll.
„Der eingebaute Netzwerkmanager ist nicht dafür ausgelegt, sich mit WPA-Enterprise-WLAN-Netzen zu verbinden. Die manuelle Konfiguration erfordert zahlreiche Schritte und ist damit fehleranfällig“, erklärt Uwe Bachmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Management, Information, Technologie (MIT).
Pierre Antonschmidts, der zurzeit sein Ausbildungspraktikum im Fachbereich MIT absolviert, hat jetzt mit Unterstützung von Uwe Bachmann ein Programm entwickelt, das dieses Problem löst.
„EduroamConnect ist ein in der Programmiersprache Python geschriebenes Programm, das alle notwendigen Konfigurationen prüft und gegebenenfalls einträgt“, sagt Antonschmidts. „Das Passwort wird dabei nur als Hash-String hinterlegt und kann nicht ausgelesen werden. Auch das korrekte Austragen der Verbindung kann über das Programm gemacht werden.“
Damit entfalle das aufwändige manuelle Konfigurieren des Raspberry‘s und das Arbeiten werde komfortabler. Die gewonnene Zeit kann in den Veranstaltungen für vertiefte Übungen verwendet werden.
Getestet wurde mit dem Raspberry Pi 3, 3+, 4 und 400 und auch auf dem Revolution Pi konnte erfolgreich getestet werden. Ansprechpartner im Fachbereich Management, Information, Technologie ist Uwe Bachmann.