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„Voices from Exile“

Studierende des "Project International" veranstalten Diskussion mit Journalist_innen aus dem Exil

Am 8. Juni um 16 Uhr findet am Campus Wilhelmshaven der Jade Hochschule die Veranstaltung "Voices from Exile" statt. Fünf Journalistinnen und Journalisten aus verschiedenen Ländern, die derzeit im Exil in Deutschland leben, geben Einblicke in ihre Arbeit und Erfahrungen. Die Veranstaltung wird eine Kombination aus Vorträgen und anschließender Podiumsdiskussion sein – moderiert und organisiert von Studierenden des Moduls „Project International“ unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Czepek und in Kooperation mit Reportern ohne Grenzen.

"Voices from Exile" zielt darauf ab, die Stimmen derer zu stärken, die gezwungen sind, ihre Heimatländer zu verlassen und ihre journalistische Arbeit im Exil fortzusetzen. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Situation von Journalistinnen und Journalisten im Exil kennenzulernen, ihre persönlichen Erfahrungen mit Zensur, Unterdrückung und Verfolgung zu erfahren und mit ihnen in einen Dialog zu treten.

Die Gastredner_innen, die an der Veranstaltung teilnehmen, sind:

  • Pierre Emmanuel Ngendakumana (Burundi, Afrika) verfügt über fundierte Kenntnisse im Bereich des investigativen Journalismus. Als Journalist setzt er sich leidenschaftlich dafür ein, die Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht in seinem Heimatland und darüber hinaus zu fördern.
  • Parwana Rahmani (Afghanistan) hat einen Bachelor in Journalismus und Massenkommunikation und spricht sieben Sprachen. Sie arbeitete jahrelang als Medienanalystin und Talibananalytikerin für die Bundeswehr im Norden Afghanistans.
  • Fatima Karimova (Aserbaidschan) hat mehr als zehn Jahre Berufserfahrung im Journalismus. Im letzten Jahr absolvierte sie zudem am Georgian Institute of Public Affairs ihren Master im Bereich Medienmanagement und Journalismus. Sie ist Mitbegründerin des aserbaidschanischen Exilmediums "Mikroskop Media".
  • Khalid Al Abud (Syria) hat arabische Literatur an der Universität Damaskus studiert.  Er hat während des Syrienkriegs als Korrespondent für verschiedene Radiosender gearbeitet und regelmäßig Artikel in arabischen und deutschen Zeitungen veröffentlicht. Seit 2014 lebt er in Berlin und hat sich auf Nachrichten sowie Meinungs- und Analyseartikel spezialisiert.
  • Vania Pigeounutt (Mexiko) ist seit 13 Jahren als Journalistin tätig. Sie konzentriert sich auf den Bundesstaat Guerrero, wo sie Mitbegründerin des lokalen Mediums Amapola ist. Ihre Artikel wurden in angesehenen Medien wie The New York Times Español und der TAZ (Die Tageszeitung) veröffentlicht. Sie wurde bereits zweimal mit dem Walter-Reuter-Preis ausgezeichnet.

Wir laden die interessierte Öffentlichkeit und alle Medienvertreter_innen herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Die Diskussion wird in englischer Sprache stattfinden.

Donnerstag, 8. Juni um 16 Uhr, Raum H202, Hauptgebäude, Campus Wilhelmshaven, Friedrich-Paffrath-Straße 101

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