Studierenden des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen trafen in diesem Semester im Wahlpflichtmodul „Industrielle Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“ auf große Maschinen. Am 22. Januar lud der Landmaschinenhersteller Claas die Studierenden zur Vorstellung ihrer Projektarbeiten in den Firmensitz nach Harsewinkel ein.
Drei studentische Gruppen bearbeiteten im Wintersemester eine Aufgabenstellung zur Kundenintegration in die traditionellen Dienstleistungsprozesse Wartung und Instandhaltung. Mit unterschiedlichen Herangehensweisen erarbeiteten die Teams dabei Lösungsansätze, die die fachgerechte Instandhaltung der Maschinen für Kunden vereinfachen sollte.
Alle drei Gruppen stellten Applikationen vor, die relevante Informationen für die eigene Werkstatt bündelten und effiziente Workflows bereitstellten. In den von den Studierenden vorgestellten Service-Apps erhielten die Kunden des Landmaschinen-Herstellers beispielsweise geführte Hilfestellungen für Wartungen oder kleinere Instandhaltungen. Eine App, die Anleitungen für Wartungen und Instandhaltungen bereitstellt, korrekte Ersatzteile erkennt und zusätzlich die Dokumentation gegenüber dem Hersteller sicherstellt, stieß dabei auf besonders großes Interesse bei Christian Schäperkötter und Marco Spiegel aus dem Service Products-Team bei Claas.
Schäperkötter (Head of Claas Service Product Management) zeigte sich von den Ideen und der Umsetzung in den drei Gruppen begeistert:
„Ich bin mir sicher, dass einige der prototypischen Umsetzungen auch in der Praxis Anwendung finden.“
„Die Zusammenarbeit hat großen Spaß gemacht“, berichtet auch Philip Löning, Student im Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen. „Durch die Kooperation mit Claas konnten wir die theoretischen Inhalte direkt in der Praxis anwenden. Die Vorstellung der Ergebnisse am Firmensitz hat einen schönen Rahmen für einen erfolgreichen Projektabschluss geboten.“
Prof. Dr. Stephan Kress, der von Seiten der Jade Hochschule das Modul betreut und regelmäßig mit Unternehmen aus der Nordwest-Region zusammenarbeitet, freute sich über die gelungenen Ansätze seiner Studierenden und hofft auf weitere praxisnahe Projekte mit Firmen aus der Region.