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Zwei Wege, ein Ziel

Erstsemester des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen – Bauwirtschaft über die Wahl ihres Studiengangs

Oldenburg. Zwei Studenten, zwei unterschiedliche Werdegänge – und doch ein gemeinsames Ziel: Jan-Phillip Hoekstra und Felix Grabowski studieren Wirtschaftsingenieurwesen-Bauwirtschaft am Campus Oldenburg der Jade Hochschule. Während Hoekstra nach einer abgeschlossenen Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung den akademischen Weg einschlug, entschied sich Grabowski unmittelbar nach dem Abitur zu studieren. 

Von der Arbeitswelt ins Studium 

Der Weg ins Studium konnte für die beiden nicht unterschiedlicher sein. Hoekstra entschloss sich nach seinem Schulabschluss für eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner. In seinem Ausbildungsbetrieb, der Lürssen Werft, arbeitete er im Anschluss über weitere vier Jahre. Der 27-Jährige merkte jedoch mit der Zeit, dass ohne ein abgeschlossenes Studium, einige Türen verschlossen blieben. „Ich wollte meinen Horizont erweitern und mich neuen Herausforderungen stellen“, erklärt Hoekstra. Nach einer sechsmonatigen Reise durch Australien, wagte er gemeinsam mit seiner Freundin den Schritt ins Studium. Der ehrgeizige Bremer studiert an der Jade Hochschule mit der sogenannten 3+3-Regelung. 

„Ich bin stolz darauf, dass ich diesen Schritt gegangen bin“

Jan-Phillip Hoekstra

Vom Abitur auf direktem Weg zur Hochschule 

Grabowski wählte den direkten Weg ins Studium. Unmittelbar nach dem Abitur zog es den 20-Jährigen nach Oldenburg. „Ich wollte etwas im Bereich Ingenieurwesen machen und die Baubranche hat mich schon immer fasziniert“, sagt er. Da sein Vater als Maurer tätig ist, erkannte er früh seine Begeisterung. Allerdings interessiere er sich mehr für die Planung und wirtschaftlichen Aspekte der Branche, weshalb er sich für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Bauwirtschaft entschied. Das Studium in Oldenburg wählte er auch wegen der Nähe zu seiner Heimat und seiner Familie.

Berufliche Zukunft 

Grabowski hat noch keine genaue Vorstellung für seinen beruflichen Weg nach dem Studium. Als Erstsemesterstudent möchte er in nächster Zeit erst mal Arbeitserfahrung durch einen Studentenjob in der Baubranche sammeln. Er ist überzeugt, dass das Studium die eigenen Stärken und Schwächen zeigen wird und ihm dabei hilft, zu entdecken, wo seine Leidenschaft liegt. Hoekstra hingegen hat bereits eine konkrete Vorstellung von seiner Zukunft. Das Studium soll das Sprungbrett für einen Job im Projektmanagement sein. 

Studierende auf der Baustelle des neuen Freibads am Flötenteich (Foto: Jade HS)

Bei einer Exkursion konnten die beiden Studenten gemeinsam mit Kommiliton_innen die Baustelle rund um den Bau des neuen Flötenteich-Bads besichtigen. Der dortige Projektleiter der Firma Ludwig Freytag stand der Gruppe Frage und Antwort. Die beiden  sind sich einig, dass das ein Job ist, auf den sie hinarbeiten wollen. Sie würden bereits jetzt merken, dass in ihrem Studiengang als Generalisten und zukünftige Führungskräfte ausgebildet werden. „Exkursionen bieten einen unschätzbaren Einblick in die reale Arbeitswelt. Es hilft mir zu verstehen, warum wir bestimmte theoretische Konzepte lernen“, sagt Grabowski. 

Das Studentenleben in der neuen Stadt 

Neben dem Studium genießen sie das Leben in Oldenburg. "Die Stadt hat eine tolle Größe – nicht zu klein, aber auch nicht zu groß", findet Hoekstra. Grabowski fügt schmunzelnd hinzu: „Ich hatte mir das Nachtleben etwas lebhafter vorgestellt, aber immerhin sind die Wege kurz und man kann gut von Club zu Club wechseln.“ Die Clubszene konnten sie gemeinsam mit Kommilitonen bei der Night of the Profs entdecken. 

Felix (l.) und Jan-Phillip (r.) vor der Bibliothek am Campus der Jade Hochschule in Oldenburg (Foto: Privat)

Kennengelernt haben sich Hoekstra und Grabowski bereits im Mathe-Vorbereitungskurs und schnell eine enge Lernpartnerschaft, aber auch Freundschaft entwickelt. Vor allem der 27-jährige Hoekstra empfindet die neuen Kontakte im Studium als besonders positiv. In seinem früheren Arbeitsumfeld war er oft der jüngste Mitarbeiter. Direkt zu Beginn des Studiums hat er nun eine Gruppe Freunde, die sich nicht nur für das gleiche interessieren, sondern zum großen Teil sogar jünger sind als er. „Wir haben ähnliche Ambitionen und ergänzen uns gut“, sagt Grabowski. Der gegenseitige Austausch hilft ihnen, die Herausforderungen im Studium zu meistern. Die beiden haben im Januar ihre erste Klausurenphase hinter sich gebracht und freuen sich auf die kommenden Semester. 

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Die Jade Hochschule mit ihren drei Studienorten im Nordwesten Deutschlands sieht sich in der Verantwortung für die Entwicklung der Region, in der sie stark verwurzelt ist. Hier trifft ein breites und modernes Fächerangebot auf innovative Formen der Lehre. Die Forschungstätigkeiten der Jade Hochschule zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus, die in Kooperation mit Unternehmen, Verbänden und anderen Institutionen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.