Studierende des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften erhielten unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Armin Schneider die Gelegenheit, während der Exkursionswoche in die Welt der Medizintechnik in Hamburg einzutauchen. Die Reise begann frühmorgens in Wilhelmshaven und führte mit dem Regionalzug über Bremen in die Hansestadt Hamburg.
Erste Station: Löwenstein Medical
Die Exkursion begann bei Löwenstein Medical, einem Unternehmen, das auf die Entwicklung und Vermarktung vielfältiger Beatmungsgeräte spezialisiert ist. Bei einer Führung durch die Produktionsstätten erfuhren die Studierenden mehr über ihre umfassenden Qualitätssicherungsprozesse. Besonders aufschlussreich war die intensive Diskussion im Testcenter über die regulatorischen Anforderungen und Prüfmethoden. Ein Highlight war das „Frage und Antwort Gespräch“ mit der Personalabteilung, das wertvolle Einblicke in Karrieremöglichkeiten und Bewerbungstipps vermittelte.
Eine innovative Schnittstelle: GoodBytz
Im Anschluss stand ein Besuch des Start-Ups GoodBytz auf der Tagesordnung, das eine Roboterküche entwickelt. Nach einem Einblick in die Unternehmens- und Gründungsgeschichte wurden die Studierenden mit einem Testmenü überrascht: Der Roboter servierte Pasta Bolognese, asiatische Spezialitäten und Kaiserschmarrn. Genau in diesem innovativen Konzept der patientenindividuellen Ernährung liegt die Verbindung zur Medizintechnik. Erste Forschungsansätze unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Schneider in Zusammenarbeit mit dem PIUS Klinikum in Oldenburg sind bereits in Arbeit.
Exkursionstag zwei: Olympus
Der zweite Tag führte die Gruppe zu Olympus, einem internationalen Riesen in der Medizintechnikbranche. Der Standort in Hamburg ist spezialisiert auf die Entwicklung von Stablinsensystemen, starren Handinstrumenten und OP-Systemen. Nach einem herzlichen Empfang und einer Vorstellung der vielfältigen Karrieremöglichkeiten begleiteten zwei Tour-Guides die Studierenden durch die Produktionshallen, um die Entstehung der Instrumente detailliert zu erläutern. Eine interaktive Erfahrung wartete, als am Simulator die Fähigkeiten beim Löten winziger Videochips getestet werden durften.
