Ein urbanes Quartier als neues Eingangstor für die Stadt
Studierende des Bachelor-Studiengangs Architektur der Jade Hochschule haben Entwürfe für das Areal des ehemaligen Finanzamtes in Oldenburg am Donnerstag im „Schlauen Haus“ öffentlich präsentiert.
„Sie arbeiten hier an einem neuralgischen Punkt am Nabel der Zeit“, sagte der oldenburgische Stadtbaurat Dr. Sven Uhrhan. Zusammen mit Antje Germer vom Bezirksamt Hamburg-Nord gab er den Studierenden ein Feedback zu den Arbeiten. Urhahn zeigte sich zugleich überzeugt von der Qualität der studentischen Aufgaben:
„Da steckt was drin!“.
Die Studierenden aus dem fünften Semester haben ein neues urbanes Quartier auf dem Areal des ehemaligen Finanzamtes am Pferdemarkt in Oldenburg geplant. Prof. Volker Katthagen hat die Aufgabe gestellt und die Entwürfe das Semester über betreut. Ihm war es wichtig, dass die Studierenden neue Impulse zur Belebung bieten und das gesamte Gebiet als eine Art Eingangstor zur Innenstadt neu definiert wird. Die Lösungsansätze seien dabei sehr verschieden: Einige planten hoch hinaus, andere suchten eine eher kleinteilige Lösung.
Zukunftsweisende Strategien für das Wohnen in der Stadt und das Miteinander von Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Freizeit waren gefragt, die dem Ansatz einer „Stadt für Alle“ gerecht werden. Begriffe wie Studentisches Wohnen, Baugruppen, Vernetzung, Frei- und Rückzugsräume, Handel, Arbeiten 4.0 spielten bei der Entwicklung dieser Strategien eine Rolle. Das Entwurfsprojekt griff im Sinne einer Praxisrelevanz bereits vorhandene Veränderungsgedanken auf und möchte die öffentliche Diskussion um die Zukunft des Areals aus einer universitären Perspektive anreichern. Der Stadtbaurat war sich sicher, dass die Entwürfe beachtet werden und zeigte sich sehr interessiert daran, die Pläne zugeschickt zu bekommen.