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Erstsemesterbegrüßung zum Wintersemester 2023/24 an der Jade Hochschule

Neue Studienangebote stark nachgefragt

Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. Zum heutigen Stichtag nehmen 1.279 neue Studierende ihr Studium an der Jade Hochschule auf. Das sind elf Prozent mehr als im Vorjahr und fünf Prozent mehr als im Wintersemester 2021/22. Über alle Studiengänge wuchs die Zahl der Bewerbungen sogar um rund 17 Prozent. Die neuen Erstsemester-Studierenden wurden heute an den Studienorten Wilhelmshaven und Elsfleth feierlich begrüßt. Am Campus Oldenburg erfolgt die Begrüßung am 26. September. Zum Wintersemester 2023/24 sind damit an der Jade Hochschule rund 6.200 Studierende eingeschrieben.

Campus Wilhelmshaven

Die Zahl der Studierenden war – wohl hauptsächlich aufgrund der Abitur-Pause und keines Schulabschlussjahrgangs an allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen im Jahr 2020 sowie der Folgen der Corona-Pandemie – in den vergangenen beiden Jahren rückläufig. Derzeit zeichnet sich nicht ab, dass es im beginnenden Studienjahr zu einem weiteren Rückgang kommt. Insbesondere die neu eingerichteten Studienangebote sind gut nachgefragt. In Wilhelmshaven haben sich am Fachbereich Wirtschaft bisher 56 Studienanfänger_innen in den neuen Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ immatrikuliert. Der ebenfalls noch neue Studiengang „International Business Studies“ verzeichnet derzeit 36 Immatrikulationen. Während der Fachbereich Ingenieurwissenschaften gestiegene Zahlen gegenüber dem Vorjahr vorweisen kann, sind die Zahlen im Fachbereich Management, Information, Technologie leicht rückläufig.

Campus Oldenburg

In Oldenburg wird in der Abteilung „Technik und Gesundheit für Menschen“ der neu konzipierte Master-Studiengang „Public Health“ erstmalig angeboten und kann 39 Neueinschreibungen verzeichnen. Auch in den Bachelor-Studiengang Hebammenwissenschaft haben sich mit 33 Frauen deutlich mehr Studierende eingeschrieben als in den Vorjahren. Nach wie vor sehr beliebt sind die Studiengänge der Architektur im Bachelor mit 142 und im Master mit 39 Studierenden. Auch der noch neue Bachelorstudiengang „Urban Design“ wird mit 49 Studierenden stark nachgefragt. „Von Seiten der Jade Hochschule beobachten wir vor diesem Hintergrund der deutlich gestiegenen Zahlen die Überlegungen zu einem neuen Hörsaalzentrum im ehemaligen Wallkino in Oldenburg mit großem Interesse“, erklärt Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Studienplätzen am Fachbereich Architektur habe die Hochschule bereits das ehemalige Café Klinge angemietet, um dem Platzbedarf gerecht zu werden.

Campus Elsfleth

Bei insgesamt kleinen Zahlen verzeichnet der Fachbereich „Seefahrt und Logistik“ am Campus Elsfleth eine etwas gesunkene Nachfrage mit derzeit 87 Einschreibungen im Vergleich zu 93 im Vorjahr. Es lasse sich festhalten, dass bundesweit mehr oder weniger alle Hochschulen uneinheitliche Entwicklungen zurückmelden, resümiert Weisensee.

„Ich freue mich sehr, dass wir an unseren Studienorten so viele junge Menschen begrüßen können, die sich für ein Studium an der Jade Hochschule entschieden haben. Die Nachfrage nach unseren neu entwickelten Studienangeboten zeigt, dass wir uns hier am gesellschaftlichen Puls der Zeit bewegen.“

Prof. Dr. Manfred Weisensee

Studium nach Corona

An der Jade Hochschule werden die meisten Studiengänge in Präsenz studiert, sodass nach Aufhebung aller Covid-Schutzmaßnahmen im vergangenen Sommersemester der Lehrbetrieb in die ursprüngliche Form zurück überführt wurde. Dennoch hat sich das Studium nach Corona verändert. So haben die Lehrenden ihre Lehrformate nachhaltig weiterentwickelt. Diese neuen digitalen Lehrformate sind didaktisch geschickt in der Präsenzlehre integriert und werden von den Studierenden gut angenommen.

„Da wir in den meisten unserer Veranstaltungen keine Anwesenheitspflicht haben, liegt die Entscheidung zum Besuch der Vorlesungen bei den Studierenden. In Einzelfällen stellen wir fest, dass Studierende noch nicht wieder in die Vorlesungen kommen, jedoch nicht durchgängig über alle Fachbereiche und Studiengänge. Sicherlich ist auch viel von der persönlichen Situation, insbesondere der Wohnsituation der Studierenden abhängig. Hochschule und Fachbereiche unternehmen aber alles, diese Studierenden wieder ins Studium zu holen“, erklärt Prof. Dr. Hero Weber, Vizepräsident Studium und Lehre. Hochschulpräsident Weisensee ergänzt: „Auch die Struktur der Jade Hochschule als Hochschule für angewandte Wissenschaften trägt dazu bei. Mit einem Fokus auf anwendungsbezogene Studiengänge, etwa der Hebammenwissenschaft oder der Architektur, ist es nicht möglich, Studieninhalte allein zuhause zu erarbeiten. Auch die Vermessungsübungen, Baustellenexkursionen oder Laborpraktika tragen im Wesentlichen dazu bei, dass den Studierenden die Rückkehr in die Hochschule leichtfällt – nicht zuletzt aufgrund der speziellen Ausstattung, die die Jade Hochschule für die Studierenden bereitstellt.“

(Fotos: Jade HS/Maritje Sanders)

Ansprechpartnerin in der Redaktion

Für die Fachbereiche bedeutet dies folgende Verteilung:

Fachbereich Architektur:

230 Studierende, davon 67 Prozent Frauen

Fachbereich Bauwesen Geoinformation Gesundheitstechnologie:

365 Studierende, davon 42 Prozent Frauen

Fachbereich Ingenieurwesen:

176 Studierenden, davon 19 Prozent Frauen

Fachbereich Management, Information, Technologie:

125 Studierende, davon 41 Prozent Frauen

Fachbereich Seefahrt & Logistik:

87 Studierende, davon 30 Prozent Frauen

Fachbereich Wirtschaft:

296 Studierende, davon 60 Prozent Frauen

Der Anteil von internationalen Studienanfänger_innen liegt im neu gestarteten Wintersemester bei 13 Prozent.


Besser studieren

Die Jade Hochschule mit ihren drei Studienorten im Nordwesten Deutschlands sieht sich in der Verantwortung für die Entwicklung der Region, in der sie stark verwurzelt ist. Hier trifft ein breites und modernes Fächerangebot auf innovative Formen der Lehre. Die Forschungstätigkeiten der Jade Hochschule zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus, die in Kooperation mit Unternehmen, Verbänden und anderen Institutionen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.