Mick Geisthardt und Monikа Sсhnеgеlbеrgеr, Mitglieder des Instituts für Produktions- und Dienstleistungssysteme (IPD) am Fachbereich Management, Information, Technologie (MIT) reisten im November nach Südafrika und nahmen vom 14. bis zum 17. November an der internationalen Conference on Production Systems und Logistics (CPSL) am Stellenbosch Institute for Advanced Study (STIAS) in Stellenbosch, Südafrika teil. Die internationale Fachkonferenz dient als Plattform für den wissenschaftlichen Austausch von aktuellen Erkenntnissen im Bereich der Produktionstechnik.
Im Fokus ihrer Konferenzteilnahme stand die Vorstellung des Papers „Simulation Game Concept For AI-Enhanced Teaching Of Advanced Value Stream Analysis And Design“, das unter Betreuung von Prof. Dr. Lutz Engel verfasst wurde.
Das aus dem Jade2Pro-Promotionsprojekt von Mick Geisthardt resultierende Paper präsentiert dabei ein neuartiges Simulationsspielkonzept, das die Integration von Künstlicher Intelligenz nutzt, um Studierenden und Berufstätigen eine praxisnahe Vermittlung erweiterter Wertstromanalyse und -design zu ermöglichen. Wertstromanalyse und -design wird genutzt um Prozessketten innerhalb der Produktion in Richtung Lean, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu verbessern. Der Ansatz zielt darauf ab, eine zeitgemäße Ausbildung in der Jade Hochschule zu schaffen, die über traditionelle Lehrmethoden hinausgeht.
„Die Konferenz bot nicht nur die Gelegenheit zum fachlichen Austausch, sondern auch zu inspirierendem Networking. Mit über 80 Vortragenden war das Konferenzprogramm ein Zusammenspiel unterschiedlichster Perspektiven und Ideen.“
Mick Geisthardt, Promotionsstipendiat (Jade2Pro)
Abseits des Konferenzgeschehens erkundeten die Konferenzteilnehmenden die Region rund um Stellenbosch. Auf dem Programm standen dabei ein Besuch des „Zorgvilet Wine Estate“, ein Gala-Dinner sowie eine Wanderung auf den Tafelberg, der als Weltkulturerbe für seine atemberaubende Ausblicke auf die Natur bekannt ist.
„Ich finde es toll, dass wir als Jade Hochschule den jungen Menschen die Möglichkeit des Forschens nach dem Studium, die Präsentation der Ergebnisse auf internationalen Kongressen und das Kennenlernen anderer Kulturen ermöglichen“, freut sich Engel, „mit dieser Reise unterstreichen das IPD und seine Vertreter nicht nur die fachliche Exzellenz ihrer Hochschule, sondern auch ihre Bestrebungen, Innovationen voranzutreiben und internationale Vernetzungen auszubauen“.
IPD - Institut für Produktions- und Dienstleistungssysteme
Der Fokus des Instituts für Produktions- und Dienstleistungssysteme (IPD) liegt auf anwendungsorientierter Forschung. Es wird ein Austausch bzw. Technologietransfer angestrebt, in erster Linie mit klein- und mittelständischen Unternehmen der Region. Das Jade Institut für Produktions- und Dienstleistungssysteme beschäftigt sich mit den interdisziplinären Anwendungsgebieten des Produktionsmanagements in Zeiten der Digitalisierung sowie der Veränderung von Wertschöpfungsstrukturen vor dem Hintergrund des Trends zur Dienstleistungsorientierung. Durch die interdisziplinäre Zusammensetzung des Instituts können komplexere Fragestellungen aus der anwendungsorientierten Forschung an den Schnittstellen der Disziplinen realisiert werden.