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„gemeinsam unterschiedlich“

Diversity-Tag in Oldenburg fand an der Jade Hochschule statt

(v. l.): Aliz Müller Integrationsbeauftragte der Stadt Oldenburg, Dörte Schneider zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Jade Hochschule, Prof. Dr. Manfred Weisensee Präsident der Jade Hochschule, Jürgen Krogmann Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Wiebke Oncken Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oldenburg, Dagmar Sachse Sozialdezernentin der Stadt Oldenburg (Foto: Sascha Stüber)
(v. l.): Aliz Müller Integrationsbeauftragte der Stadt Oldenburg, Dörte Schneider zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Jade Hochschule, Prof. Dr. Manfred Weisensee Präsident der Jade Hochschule, Jürgen Krogmann Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Wiebke Oncken Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oldenburg, Dagmar Sachse Sozialdezernentin der Stadt Oldenburg (Foto: Sascha Stüber)

Am 31. Mai fand im Lichthof am Campus Oldenburg der 8. Diversity-Tag der Stadt Oldenburg statt. Unter dem Motto „gemeinsam unterschiedlich“ thematisierte die Veranstaltung die Bedeutung von Diversität für die Arbeitswelt und die Hochschule und nahm insbesondere das Thema Intersektionalität in den Blick. Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann begrüßten die rund 80 Gäste und eröffneten den Diversity-Tag. Anschließend diskutierten sie in einer Gesprächsrunde mit Moderatorin Katharina Guleikoff wie Diversität in der Hochschule und der Stadt Oldenburg stattfindet und gelebt wird.

 „Diversität ist für unsere Hochschule prägend: Studierende und Beschäftigte kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen, kulturellen Herkunftsgeschichten und Lebensmodellen zu uns. Alle Diversitätsdimensionen finden sich in der Hochschule ‚unter einem Dach‘. Aufgabe und Ziel der Hochschule ist es, ein Lern- und Arbeitsort zu sein, an dem alle Menschen mit ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten gerne zusammenkommen. Diversität als Wert findet sich deshalb mit dem Begriff ‚vielfältig‘ in unserem Leitbild wieder.“

Prof. Dr. Manfred Weisensee, Präsident der Jade Hochschule

Vortrag zum Thema Intersektionalität

In dem Vortrag „Gleichheit in der Differenz“ erläuterte Professorin Dr. Meltem Kulaçatan zunächst den Begriff der Diversität und gab eine Einführung in das Konzept der Intersektionalität. Sowohl im Alltag als auch in der Arbeitswelt können Menschen aufgrund (un)bewusster Zuordnungen entweder bevorzugt oder benachteiligt werden. Wenn eine Diskriminierung aufgrund der Überschneidung von mehreren Dimensionen erfolgt, spricht man von Intersektionalität. Alle Teilnehmenden waren eingeladen, sich damit auseinanderzusetzen, wo es in ihren Arbeits- und Lebensbereichen strukturelle Barrieren und Ungleichheiten gibt und wie Ausgrenzung vermieden werden kann.


„Die Menschen in der Jade Hochschule sind vielfältig und alle sind gefordert, eine respektvolle, chancengerechte Hochschulkultur zu schaffen. Gleichstellung mit den Themen Geschlecht und sexuelle Orientierung sind in dem Konzept von Diversity fest verankert.“

Dörte Schneider, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Jade Hochschule

Unterzeichnung der Charta der Vielfalt

Fester Bestandteil eines jeden Diversity-Tages ist die Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ von regionalen Unternehmen, Institutionen oder Organisationen. Dies geschah dieses Jahr durch Lisa Bürger für das CORE Oldenburg. Die „Charta der Vielfalt“ ist eine Selbstverpflichtung der Unterzeichnenden, Vielfalt und Wertschätzung in der Arbeitswelt zu fördern. So soll ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld geschaffen werden, in dem alle Mitarbeitenden Wertschätzung erfahren – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Die Jade Hochschule unterzeichnete 2018 die „Charta der Vielfalt“.

Bei einem abschließenden Imbiss in der Mensa gab es in geselliger Atmosphäre viel Gelegenheit zum Austausch. Die Oldenburger Musikerin Kolibrina umrahmte das Veranstaltungsprogramm mit eigenen Stücken aus ihrem Album „So deep“. Die gebürtige Georgierin mixte mit Percussion, Gitarre und Gesang moderne und traditionelle Klänge.

Ein Beitrag von:

  • Sylvia Noll
    Sylvia Noll

    Gleichstellungsstelle sylvia.noll@jade-hs.de