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Impulse für die Promotion

Bundesweit organisiertes Promotionskolloquium der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie am Campus Oldenburg

Die Teilnehmenden und Organisatorinnen des Promotionskolloquiums trafen sich vergangene Woche am Campus Oldenburg (Foto: Jade HS/Frauke Koppelin)
Die Teilnehmenden und Organisatorinnen des Promotionskolloquiums trafen sich vergangene Woche am Campus Oldenburg (Foto: Jade HS/Frauke Koppelin)

Am 15. März fand an der Jade Hochschule in der Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen (TGM) das jährlich organisierte Promotionskolloquium der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) statt.

Die Doktorand_innen reisten zum Teil aus ganz Deutschland an, um das Angebot wahrzunehmen. Die Themen der Dissertationen beschäftigten sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Gegenstandsbereich der Medizinischen Soziologie:

  1. gesellschaftlicher Einflüsse auf Entstehung und Verlauf von Krankheiten sowie die Förderung von Gesundheit (sogenannte Soziologie in der Medizin) und
  2. gesellschaftlicher Einflüsse auf die Struktur und Funktion des medizinischen Versorgungssystems, deren Inanspruchnahme durch Patient_innen sowie die Leistungserbringung durch seine Berufsgruppen (sogenannten Soziologie der Medizin)

Die Teilnehmenden repräsentierten zudem die Bandbreite der disziplinären Schnittstellen der Medizin-Soziologie zu anderen Disziplinen, wie der Versorgungsforschung, Rehabilitationswissenschaft, Logopädie, Hebammen- und Pflegewissenschaft, Public Health.

„Der Tag ist wie im Flug vergangen und war getragen von einer sehr familiären konstruktiven Atmosphäre, zu der alle Doktorand_innen beigetragen haben. Mich hat es sehr gefreut, dass von den zehn Teilnehmenden vier Absolvent_innen unseres Masters Public Health waren.“

Prof. Dr. Frauke Koppelin
Studiengangsleiterin im Masterstudiengang Public Health

Die Veranstalterinnen zeigten sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden. Das durchweg positive Feedback der Doktorand_innen ermutigt sie, das Format weiterzuführen. „Das Ziel, den Doktorand_innen wichtige Impulse für ihre Promotionen mit den auf Weg zu geben, hat sich erfüllt“, freut sich Koppelin.

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie

Die DGMS hat sich der Förderung des Austausches und der Vernetzung von Nachwuchswissenschaftler_innen durch die Organisation von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten verpflichtet, die durch die AG Nachwuchs initiiert werden. Bei Fragen rund um die Promotion im Fach Medizinische Soziologie stellt sich die AG Nachwuchs zudem als Ansprechpartnerin zur Verfügung. 

Nähere Informationen zur Fachgesellschaft und der Arbeit finden sich unter dgms.de

Organisiert wurde das Promotionskolloquium von Prof. Dr. Frauke Koppelin (Jade Hochschule, TGM, Mitglied im erweiterten Vorstand der DGMS) und Prof. Dr. Lena Ansmann (Universität zu Köln, ehemals Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Departement für Versorgungsforschung, Vorstand DGMS) sowie der AG Nachwuchs der DGMS. Die AG Nachwuchs wurde vor Ort vertreten von Dr. Julia Roick und Dr. Laura Hoffmann (beide Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der TU München, Lehrstuhl für Soziale Determinanten der Gesundheit).

Ansprechpartnerin in der Redaktion