Interessenvertretung deutscher Hochschulen stärkt Online-Angebot für Lehrende und Studierende
Digitale Bildungsplattform Moodle weiter ausbauen
Wilhelmshaven.Oldenburg.Elsfleth. 29 deutsche Hochschulen gründeten am 22. Juli den gemeinnützigen Verein „Moodle an Hochschulen“. Die Jade Hochschule, die Moodle schon seit zehn Jahren erfolgreich einsetzt, gehört zu den Gründungsmitgliedern.
Moodle wird an der Jade Hochschule für die organisatorische und didaktische Unterstützung von Studium und Lehre als zentrale Lernplattform eingesetzt. Lehrende können Studierende darin unterstützen, Lehrinhalte der Präsenzlehre individuell, zeit- und ortsunabhängig zu bearbeiten. Studierende können sich auf Prüfungen vorbereiten und sich mit Lehrenden und anderen Studierenden austauschen.
„Nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie unterstützt Moodle das Lernen und Lehren an der Jade Hochschule. Wir blicken auf viele Jahre Erfahrung mit dieser Bildungsplattform zurück und freuen uns, dass der neu gegründete Verein noch stärker die Hochschulbedarfe vertreten kann. Wir werden dieses bundesweite Engagement gerne unterstützen und unsere Expertise einbringen“
Sabine Helmke, an der Jade Hochschule für zentrale digitale Services und Lehr- und Lernsysteme zuständig.
Der Verein mit Sitz in Berlin ist Ansprechpartner und Multiplikator für das Open-Source-Lernmanagementsystem Moodle im deutschen Hochschulraum, stärkt Vernetzung und Wissenstransfer und koordiniert Moodle-Weiterentwicklungen für den Hochschulbedarf. Die gemeinsame Arbeit im Verein soll den Open-Source-Gedanken, der hinter der Software Moodle steht, stärken. Open-Source bedeutet bei Software das Teilen von Quellcode, aber auch das Teilen von Erfahrungen und Werten sowie der Austausch innerhalb einer Community.
Moodle wird an circa 180 deutschen Hochschulen eingesetzt und steht damit über 1,5 Millionen Studierenden zur Verfügung. In der Corona-Pandemie konnte u. a. mit Hilfe von Moodle der Studienbetrieb nicht nur aufrechthalten, sondern auch ausgebaut werden.
Auch ohne Pandemie bieten solche digitalen Plattformen viele Möglichkeiten: Studieninhalte können zeitlich und örtlich unabhängig in diversen digitalen Formaten abgerufen werden, Studierende kommunizieren untereinander und mit Lehrenden. Sie bearbeiten interaktive Lernaktivitäten, Prüfungen werden digital unterstützt.
„Moodle an Hochschulen“ richtet Netzwerktreffen und Experten-Panels aus und ermöglicht den Austausch sowie die Veröffentlichung von Best Practices und trägt damit zur digitalen Souveränität im Bildungssektor bei.