Jade Hochschule kooperiert mit Steinbeis Technologietransfer
Innovative Erkenntnisse aus der Forschung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit in die Wirtschaft transferieren
Die Jade Hochschule mit ihrem breiten wissenschaftlichen Fächerspektrum möchte alle Möglichkeiten nutzen, innovative Erkenntnisse aus der Forschung auch durch interdisziplinäre Zusammenarbeit in die Unternehmen in der Region zu transferieren. Eine dieser Möglichkeiten wird die Zusammenarbeit mit Steinbeis bieten. Die Kooperation unterstützt den gesetzlichen Auftrag der Hochschule, neben Studium und Lehre sowie Forschung, die Bemühungen im Bereich Wissens- und Technologietransfer zu intensivieren. Am gestrigen Montag unterzeichneten anlässlich des Besuchs von Dr. h.c. Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee und Prof. Dr. Michael Auer als Vertreter der Steinbeis GmbH & Co. KG für Technologietransfer mit dem Sitz in Stuttgart den Kooperationsvertrag.
„Die Jade Hochschule fügt ihrem innovativen Transfergedanken mit den Steinbeis-Ausgründungen eine neue Säule hinzu und stärkt dadurch den unternehmerischen Transfer. Damit zählt die Jade Hochschule zu einer der innovativsten Hochschulen.“
Dr. h.c. Björn Thümler
Der Kooperationspartner Steinbeis arbeitet nun mit Wissenschaftler_innen der Hochschule auf Grundlage dieses Vertrags zusammen. In Kooperationen mit Hochschulen kann Steinbeis dabei auf eine lange Erfahrung zurückblicken. Als weltweit tätiges Unternehmen auf dem Gebiet des konkreten Wissens- und Technologietransfers macht es an wissenschaftlichen Einrichtungen und Hochschulen vorhandenes Wissen und Technologien nach dem Prinzip des Transferunternehmertums für die Wirtschaft nutzbar.
Die rechtlich unselbstständigen Steinbeis-Unternehmungen an der Jade Hochschule werden unternehmerisch eigenständig und dezentral von den Professorinnen und Professoren im Rahmen einer Nebentätigkeit geführt. Die Steinbeis-Unternehmen werden sich selbstständig finanzieren, insbesondere durch die Einwerbung und Durchführung von konkreten Technologietransferprojekten und durch die Beratung von Unternehmen. „Dabei entstehen vielfältige Synergieeffekte“, erklärt Prof. Thomas Wegener, Vizepräsident für Forschung, Technologietransfer, Gleichstellung und Weiterbildung. „Die Industrie- und Wirtschaftskontakte und die konkreten Projekterfolge tragen dabei zum Image einer anwendungsbezogenen Hochschule bei.“
Die Projekterfahrungen bereichern Forschung und Lehre an der Hochschule. Wissen fließt dabei grundsätzlich in beide Richtungen. Enge Kontakte zur Industrie und zur Wirtschaft ermöglichen es, Experten als Lehrbeauftragte oder für Gastvorträge an der Hochschule zu gewinnen.