„Enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist für uns von zentraler Bedeutung“
Jade Hochschule und Stadt Oldenburg tauschen sich in Jahresgespräch aus
Oldenburg. Die Verwaltungsspitzen der Stadt Oldenburg und der Jade Hochschule trafen sich vergangene Woche zum nunmehr fünften Jahresgespräch, um den engen Austausch über gemeinsame Projekte fortzusetzen. Ziel dieser regelmäßigen Treffen ist es, die Ergebnisse der Kooperation sichtbar zu machen und neue Ansätze für die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung sowie im Innovationstransfer zu entwickeln.
„Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Oldenburg ist für die Jade Hochschule von zentraler Bedeutung. Gemeinsam schaffen wir die Voraussetzungen, um den Studienort Oldenburg weiterzuentwickeln, innovative Projekte voranzutreiben und unsere Sichtbarkeit in der Stadt zu stärken.“
Prof. Dr. Manfred Weisensee, Präsident der Jade Hochschule
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die aktuellen Entwicklungen und Perspektiven der Jade Hochschule, insbesondere am Campus Oldenburg. Angesichts des steigenden Bedarfs durch neue Studiengänge im Planungs- und Gesundheitsbereich, in der Angewandten Informatik und im Umweltingenieurwesen, sprachen die Beteiligten über den aktuellen Raumbedarf. Der Campus der Jade Hochschule ist weitgehend ausgelastet, weshalb alternative Nutzungsmöglichkeiten in der Stadt diskutiert wurden. Ein Beispiel für solche Ansätze ist das ehemalige Café Klinge in der Innenstadt, das aktuell vom Fachbereich Architektur genutzt wird. Dieses Projekt steht exemplarisch für die stärkere Sichtbarkeit der Hochschule im Stadtzentrum. Aber auch die baulichen Maßnahmen am Campus selbst, etwa die Sanierung der „Alten Feuerwache“ und die Errichtung eines neuen Werkstattgebäudes standen im Fokus des Austauschs.
„Für uns als Stadtverwaltung ist die fruchtbare Zusammenarbeit und der konstruktive Austausch mit der Jade Hochschule von großem Wert.“
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann
„In Zukunft wollen wir einen stärkeren Fokus auf konkrete Themen richten, die uns gemeinsam wichtig sind. Auch uns ist sehr daran gelegen, die Jade Hochschule in der Stadt noch präsenter zu machen und die räumliche Entwicklung zu unterstützen“, betont Krogmann.
Als ein aktueller Schritt des Mobilitätskonzepts wurde die Einrichtung einer neuen Cambio-Carsharing-Station am Campus vorgestellt, die in einer Kooperation von Cambio, der Jade Hochschule und der Stadt Oldenburg realisiert wurde. Diese Maßnahme unterstützt die nachhaltige Mobilität am Studienort und bildet gleichzeitig die enge Zusammenarbeit bei gleichen Themenschwerpunkten zwischen Hochschule und Stadt ab.
Auch die vielfältigen Projekte im Bereich Innovationstransfer standen auf der Agenda. Besprochen wurden unter anderem das „Schlaues Haus Oldenburg“ und das Projekt „Ahoi MINT“. Beide Angebote sollen den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft fördern. Auch weitere Formate der Wissenschaftskommunikation, die gemeinsamen Aktivitäten in der Gründungsförderung und Veranstaltungsangebote für regionale Unternehmen wurden thematisiert.
Abschließend wurde die Perspektive einer formellen Kooperationsvereinbarung erörtert. Diese soll in den kommenden Terminen erarbeitet werden, um die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Oldenburg und der Jade Hochschule langfristig auf eine verlässliche Grundlage zu stellen. Die Gesprächsteilnehmer hielten übereinstimmend fest, dass die Kooperation bereits jetzt als wertschätzend, produktiv und bereichernd erlebt wird.
„Die geplante Kooperationsvereinbarung wird unsere bereits jetzt schon sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt Oldenburg auf ein gemeinsames Fundament stellen. Damit schaffen wir einen Rahmen, um auch in Zukunft gemeinsam innovative Projekte und Entwicklungen voranzubringen.“
Dr. Bert Albers, Hauptberuflicher Vizepräsident für Personal, Finanzen und Liegenschaften
Die Stadt Oldenburg und die Jade Hochschule setzen mit dem fünften Jahresgespräch ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der engen Zusammenarbeit. „Der regelmäßige Austausch trägt dazu bei, konkrete Ergebnisse zu erzielen, die sowohl die Entwicklung der Hochschule als auch die der Stadt stärken“, resümiert Weisensee.
Die Jade Hochschule mit ihren drei Studienorten im Nordwesten Deutschlands sieht sich in der Verantwortung für die Entwicklung der Region, in der sie stark verwurzelt ist. Hier trifft ein breites und modernes Fächerangebot auf innovative Formen der Lehre. Die Forschungstätigkeiten der Jade Hochschule zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus, die in Kooperation mit Unternehmen, Verbänden und anderen Institutionen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.