Neustart der deutsch-französischen Kooperation
Studierende der Jade Hochschule und der Universität Bordeaux entwickeln gemeinsam IoT-Projekte
Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Jade Hochschule am Studienort Wilhelmshaven pflegt seit 1996 Kontakte mit der Partneruniversität Bordeaux. Seit dieser Zeit wurden Verbindungen zwischen jungen Menschen aus Niedersachsen sowie der Gironde durch Exkursionen aufgebaut und das kulturelle Verständnis füreinander vertieft. Aber auch die Arbeitsweise in einer globalisierten Wirtschaft in internationalen Teams wurde trainiert. Diese deutsch-französische Zusammenarbeit in gemeinsamen Teams von Ingenieur_innen kam während der Corona-Pandemie zum Erliegen.
Prof. Serge Bouter von der Universität Bordeaux sowie Udo Willers, Olaf Fischer und Prof. Dr. Philip Born von der Jade Hochschule machten jetzt einen neuen Anfang. In einer Online-Lehrphase trainierten Studierende der Jade Hochschule und der Universität Bordeaux die Entwicklung von Internet of Things-Applikationen. Die binationalen Projektteams entwickelten verteilte Sensorsysteme zur Erfassung von Umweltdaten. Für die finalen Projektarbeiten reisten Anfang April fünf Studierende aus Wilhelmshaven nach Bordeaux. Die Zeit der Exkursion wurde aber auch genutzt, um das kulturelle Erbe der Region zu erleben, wie zum Beispiel beim Erkunden der Stadt, bei Firmenbesuchen und auf der Suche nach dem Geheimnis großartiger Weine.
Dieser Neustart der deutsch-französischen Zusammenarbeit kam dank der Spende des ehemaligen Dekans des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Heiner Köster, an den Verein zur Förderung der Jade Hochschule in Wilhelmshaven e.V., und weiterer finanzieller Mittel des Deutsch-Französischen Jugendwerks (OFAJ/DFJW) zustande.