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Prof. Helga Sternkopf in den Ruhestand verabschiedet

Architektur-Exkursionen als „gute Konfrontation der Studierenden mit der Realität“

Prof. Helga Sternkopf, Architekturprofessorin mit den Schwerpunkten Entwerfen, Gebäudelehre und Städtebau am Studienort Oldenburg, verabschiedet sich in den Ruhestand. Die Jade Welt (JW) fragt nach…

JW: Liebe Frau Sternkopf, in welchen Bereichen waren Sie an unserer Hochschule tätig?

Sternkopf: Ich war in meiner Zeit an der Jade Hochschule hauptsächlich in den Bereichen Entwerfen und Städtebau tätig, doch ich habe auch in den Fächern Gebäudelehre, Freiraumplanung, Stadtbautheorie, Konstruktion, Freies Zeichnen, Architekturdarstellung und verschiedenen Wahlpflichtfächern unterrichtet - also ein bisschen ein Allrounder. Aber ich mochte die Abwechslung und Herausforderung, die dies mit sich brachte

Prof. Helga Sternkopf (Foto: privat)

Zusätzlich war ich natürlich in unterschiedlichen Gremien aktiv, vom Fachbereichsrat, der Studienkommission, sehr vielen Berufungskommissionen, Stipendienkommission bis hin zu meiner Tätigkeit als Auslandsbeauftragte, doch das gehört ja zum Berufsbild.

JW: Was war Ihr persönliches Highlight an der Hochschule?

Sternkopf: Da gab es eigentlich viele - immer wieder die Arbeit mit den Studierenden, hier ganz besonders die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten und die sehr intensive Auseinandersetzung beim individuellen Entwurfsprojekt. Dann habe ich die zahlreichen Exkursionen sehr gerne vorbereitet und durchgeführt. Ich glaube, dass dies ein sehr wichtiges Glied in der Ausbildung ist, Gebäude in der Realität und im Alterungsprozess gemeinsam mit Studierenden wahrzunehmen.

Als letzten Punkt empfand ich die gemeinsamen Projekte mit Studierenden, Gemeinden und Interessengruppen in der Region, sei es zum Beispiel in Ahlhorn, in Hude oder in Jümme immer als sehr spannend und eine gute Konfrontation der Studierenden mit der Realität.

JW: Was gefällt Ihnen besonders gut an der Jade Hochschule?

Sternkopf: Die Möglichkeit, Projekte und auch Forschungsschwerpunkte zu wählen und selbst zu gestalten. Diese Handlungsspielräume halte ich für ideal, um sich inhaltlich weiterzuentwickeln und die Lehrfreude zu erhalten.

JW: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Sternkopf: Gesundheit natürlich, und auch weiter eine Verbindung zur Architektur, zum Städtebau und zu jungen Menschen zu bewahren.

Aus der Reihe „Frauen aus Wissenschaft und Lehre“:

JW: Wir danken Ihnen und wünschen Ihnen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!

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