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Studierende entwickeln Konzeptvorschläge für die Zukunft des JadeBades

260 Personen nehmen an Befragung von Studierenden teil

Wilhelmshaven: Viele Wilhelmshavener haben hier Schwimmen gelernt, trafen ihre Freunde nach der Schule und nun ist es bereits seit 1979 geschlossen. Seit mehr als 40 Jahren hat niemand mehr im ehemaligen JadeBad geschwommen. Die Örtlichkeit direkt am Kanal im Kanalweg in Wilhelmshaven existiert jedoch immer noch. In den vergangenen Jahren sind verschiedene Pläne für das alte Freibad bereits vor Beginn der Umsetzungsmaßnahmen gescheitert.

Jetzt haben die drei Studierenden Henning Becker, Jan-Philipp Blum und Lukas Rademacher des Master-Studiengangs Strategisches Management neue Konzeptideen für das JadeBad entwickelt. Betreut wird das Projekt von Prof. Dr. Markus Zeller. Das Projekt entstand im Rahmen des Moduls "Wissenschaftliche Methoden" in Kooperation mit Dr. Jürgen Petzold von der Wilhelmshaven Brauerei GmbH.

Das Projektteam: Jan-Philipp Blum, Lukas Rademacher, Henning Becker und Prof. Markus Zeller

Für die Entwicklung der Konzeptvorschläge haben die Studenten drei Experteninterviews mit Gastronomen aus der Umgebung geführt. Zudem haben sie eine Befragung durchgeführt, an der 260 Personen teilgenommen haben. Zunächst verschickte das Team eine Befragung per Rundmail an Studierende. So konnten sie viele junge Menschen in Wilhelmshaven erreichen. Danach ging es für sie in die Wilhelmshavener Innenstadt, um hier weitere Menschen zu der Zukunft des JadeBades zu erreichen.

„Hier haben wir eher darauf geachtet, ältere Menschen zu befragen, da wir in der Befragung der Studierenden eher jüngere Personen gefragt haben. Manche von ihnen haben dort sogar Schwimmen gelernt“

Henning Becker

(Foto: Wilhelmshavener Zeitung September 2018)
(Foto: Wilhelmshavener Zeitung September 2018)

Die Experteninterviews sowie die umfangreiche Befragung haben folgenden Ergebnissen geführt: Für das JadeBad empfiehlt sich ein Mischkonzept aus Strandbar mit Live-Music, Biergarten und Café, da diese Konzeptvorschläge bei den Befragten und Experten auf die größte Zustimmung stießen und mit einem Mischkonzept verschiedenste Zielgruppen erreicht werden können. Für den Anfang empfiehlt es sich, mit kleineren Veranstaltungen und Projekten zu starten sowie ein prägnantes Logo zu entwickeln, um die Bekanntheit des JadeBades mit neuem Nutzungskonzept zu steigern. Nach und nach sollte dann das gesamte Gelände des JadeBades für die oben beschriebene Nutzung hergerichtet werden.

Bei ihrem Praxispartner konnten sie bereits mit diesen Vorschlägen punkten. Die Wilhelmshaven Brauerei kann die Vorschläge nutzen und sich in naher Zukunft mit ihrem Konzept bei der Stadt bewerben. Bei Erfolg hat die Brauerei die Möglichkeit, das JadeBad zu pachten und diese und weitere Ideen in die Realität umzusetzen.

Die Master-Studenten blicken positiv auf die Arbeit in dem Projekt zurück: „Das Projekt hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Durch den Praxisbezug sieht man, dass so etwas tatsächlich erfolgreich sein kann, und zudem ist es auch eine gute Vorbereitung, auf die Masterarbeit eine Umfrage und Experteninterviews durchzuführen", berichtet Henning Becker positiv gestimmt.

Ob sich auf dem Grundstück des JadeBades bald tatsächlich wieder die Menschen tummeln werden, zeigt sich in der Zukunft.

Ansprechpartnerin in der Redaktion


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