Über Hamburg, New York und Sydney nach Wilhelmshaven

Portrait über Christian Seiler, Tourismuswirtschaft-Student an der Jade Hochschule

„Ich wollte immer was mit Tourismus machen.“

Christian Seiler

Der 23-jährige studiert im neunten Semester an der Jade Hochschule. Doch bevor er sich für eine akademische Ausbildung entschied, reiste er als gefragtes Model durch die Welt. Entdeckt wurde er dabei – ganz zufällig – auf der Hamburger Mönckebergstraße. Nach dem Abitur ging es direkt nach New York und Sydney, wo er mehrere Monate verbrachte. „Man kann viel von den Städten sehen, auch wenn es anstrengend sein kann, wenn man pro Tag an bis zu zehn Castings teilnimmt und auch am Wochenende Shootings hat“, erzählt Seiler. Insgesamt sei er durch den Modeljob offener geworden, er könne nun besser auf Menschen zugehen und habe eine Menge Lebenserfahrung gesammelt. Für den gebürtigen Hamburger war es immer klar, dass das Modeln nur eine Zwischenstation sein würde und als Traumjob nur etwas mit Tourismus in Frage käme.

Wie kommt man aber von Sydney nach Wilhelmshaven?

Zur Auswahl stand neben der Jade Hochschule noch eine andere Bildungseinrichtung mit diesem Studienangebot. Ausschlaggebend für die Entscheidung an die Nordseeküste zu ziehen, waren neben dem fachlichen Angebot an der Jade Hochschule auch die familiäre Atmosphäre und das Kleinstadtflair von Wilhelmshaven. „In Hamburg ist alles viel weitläufiger.“ Man verliere sich dort schnell aus den Augen.

Seiler fühlt sich in Wilhelmshaven sehr wohl und mittlerweile auch zu Hause. Am Südstrand, an der Promenade, am Banter See oder auch in der gesamten Innenstadt verbringt er besonders gerne seine freie Zeit. „Mit Freunden ist diese Stadt schön.“ Und aufgrund der guten Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist man auch schnell am Campus. Trotzdem sei es wichtig, offen für neue Kontakte zu sein und nicht immer nur den Kontakt zu den gleichen Leuten zu suchen. Zum Beispiel böten auch die AStA-Partys eine gute Gelegenheit, studiengangs- und semesterübergreifend Kontakte zu knüpfen.

„Ich kann mir auch vorstellen, länger hier zu bleiben“,

sagt Seiler und zieht in Betracht, auch nach seinem Masterabschluss in der Region zu bleiben.

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