Vorbeugung für ein gesundes (Berufs-) Leben
Erster Gesundheitstag fand am Campus Wilhelmshaven statt
Am Campus Wilhelmshaven hat erstmalig der Gesundheitstag der Hochschule stattgefunden. Studierende und Beschäftigte der Hochschule nutzten die vielfältigen Angebote zur gesundheitsförderlichen Beratung.
An Informationsständen des Studentenwerks Oldenburg, des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), der Gleichstellungsstelle und des Familienservice, der Arbeitssicherheit und des Hochschulsports konnten sich Interessierte informieren und sich beraten lassen. Zudem gab es Mitmachaktionen, wie ein Spiel zur Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes oder ein Glücksrad des Studentenwerks. Dabei ging es vor allem um Vorbeugung für ein gesundes (Berufs-) Leben.
Spielerisch den Arbeitsplatz ausrichten und anschließend überprüfen, ob die intuitive Gestaltung ergonomisch korrekt ist, konnten Interessierte bei Jan Theilken und Bodo Fehners von der Arbeitssicherheit. Die beiden gaben Tipps und Hinweise zur Einrichtung des Arbeitsplatzes. „Arbeitssicherheit hat viele präventive Themen“, erläuterte Jan Theilken.
Julia Meister stellte die gastronomische Versorgung des Studentenwerks vor. Sie gab Einblicke hinter die Kulissen des Mensabetriebs. Am Glücksrad gab es Gewinne rund um das Thema Mensa und vom gesunden Essen durfte gekostet werden.
Workshops, Vorträge und eine bewegte Mittagspause
Ausgebucht waren die Einzeltermine des Wirbelsäulenscreenings, bei der die Wirbelsäulenform, die Beweglichkeit und Stabilisationsfähigkeit der Wirbelsäule gemessen wurde. Die Ergebnisse der Messungen des Rückens mit Hilfe der MediMouse zeigten Stärken und Schwächen des Rückens der Teilnehmer_innen. Nach Abschluss erhielten die Teilnehmer_innen einen persönlichen Trainingsplan, mit dem sie zu Hause und mit Hilfe von Video Tutorials Übungen zur Stärkung des Rückens durchführen können.
In Schnupperstunden wurden Theorien und praktische Tipps zur Vorbeugung von Rückenproblemen gezeigt. „80 Prozent der Menschen in Deutschland leiden an Rückenschmerzen“, so Referentin Karolie Addicks vom Team Caterva in ihrem Vortrag zum Thema „(M)ein gesunder Rücken - Training statt Tabletten“. Eine hohe Anzahl der Beschäftigten übt eine Bürotätigkeit aus, der Rücken wird dadurch einseitig belastet und auch durch Homeoffice nimmt die Anzahl der Personen, die an Rückenschmerzen leiden zu, erläuterte die Gesundheitswissenschaftlerin.
Um die mentale Gesundheit, als Bestandteil der ganzheitlichen Betrachtung der Gesundheit des Menschen, ging es in dem Beitrag „Mental Load zum Familien-Projektmanagement“ von Mareike Sprock. Die Vorträge „Fit ab 50 durch gesunde Ernährung“ und „Plenetary Health“ rundeten die Vortragsreihe ab.
Verspannungen gelöst und Stress abgebaut wurde während der bewegten Mittagspause, so dass die Teilnehmer_innen mit neuem Schwung und voller Konzentration an den Arbeitsplatz zurückkehren konnten.
Interessierte Beschäftigte an den anderen Studienorten konnten sich zu ausgewählten Veranstaltungen per Videostream hinzuschalten.
Initiiert wurde der Gesundheitstag von Vera Bokelmann vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Der Gesundheitstag ist ein Ergebnis der Beschäftigtenbefragung die im 2020 durchgeführt wurde. Hier wurde der Wunsch geäußert, dass sich die Hochschule im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dem Thema Ernährung stärker annimmt.
Die Bewegungsangebote des Gesundheitstags sind in der Mehrzahl bereits feste Programmbestandteile der Hochschule. Einige Power-Point-Präsentationen der Vorträge und Workshops können im Nachgang der Veranstaltung online abgerufen werden. Weitere Workshops zum Thema Ernährung sind für das Sommersemester 2023 geplant. „Der Gesundheitstag ist der Auftakt. Es geht weiter“, so Petra Ducci-Eiklenborg, Leiterin des Dezernats 3 – Innerer Service und Betriebliche Gesundheit.
„Nicht zuletzt sind der Gesundheitstag und die vorgestellten Angebote ein Mehrwert im öffentlichen Dienst und ein Baustein für die Hochschule als attraktiver Arbeitgeber.“
Petra Ducci-Eiklenborg, Leiterin Dezernat 3 - Innerer Service und Betriebliche Gesundheit