Wie Digitalisierung die Kommunikation verändert

Die BTC AG und die Jade Hochschule haben sich unlängst zum Thema „Digitale Kommunikation“ vernetzt und Parallelen in ihren – auf den ersten Blick so unterschiedlichen – Zielgruppen festgestellt: Bei der Implementierung von neuer Office- und Anwendungssoftware in den Unternehmen sowie bei der Beratung und Schulung begegnen der BTC AG sehr oft die unterschiedlichsten Unsicherheiten von Angestellten – und zwar auf allen Hierarchie-Ebenen. Ähnliches erfährt auch der Fachbereich Wirtschaft an der Jade Hochschule bei den Studierenden.

(Foto: Pexels)

Das bestätigen die Wirtschaftswissenschaftler Jörg Brunßen und der Dekan Prof. Dr. Gerd Hilligweg. Auch die beiden Wissenschaftler registrieren, wie schwierig es für Studierende inzwischen ist, den richtigen Ton im richtigen Online-Kanal zu treffen. Hilligweg erläutert: „Die Kommunikation, die heute immer mehr über die unterschiedlichsten Kanäle erfolgt – sei es über WhatsApp, LinkedIn, Instagram und vieles mehr – verlangt viel ab. Auch weil der Unterschied zwischen privater und professioneller Kommunikation durch die schnellen Formate und die zum Teil öffentliche Sichtbarkeit der Inhalte verschwimmt.“ Brunßen ergänzt: „Da stellen sich dann zum Beispiel Fragen, in welchem Umfang die Kommunikation mit Emojis und Memes in ein professionelles Umfeld passt?“

Fünf einfache Tipps für digitale Kommunikation

  • Sie müssen nicht immer und überall digital erreichbar sein. Das vermeidet den „digitalen Burnout“.
  • Bedenken Sie, dass bei digitalen Nachrichten die Beziehungsebene in den Hintergrund tritt. Achten Sie deshalb besonders auf klare inhaltliche Formulierungen.
  • Bemühen Sie sich um eine möglichst bildhafte Sprache in Ihren Mitteilungen, um dennoch die Beziehungsebene zu erreichen.
  • Bei wichtigen Fragestellungen sollten persönliche Begegnungen immer digitalen Kontakten vorgezogen werden.
  • Beachten Sie: Die Qualität und nicht die Anzahl der Kontakte entscheidet über die Tragfähigkeit Ihres Netzwerkes.

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