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Zwischen Kettenbrücke, Rubiks-Cube und Industrie 4.0

Wirtschaftsingenieurwesen- und Elektrotechnik-Studierende auf Exkursion in Budapest und Prag

Maria Dudas (2. v. r.) aus dem International Office gab den Teilnehmenden auf dem Gellertberg spontan eine Freilicht-Vorlesung über die Stadtgeschichte Budapests. (Foto: Jade HS/Paul Beckmann)
Maria Dudas (2. v. r.) aus dem International Office gab den Teilnehmenden auf dem Gellertberg spontan eine Freilicht-Vorlesung über die Stadtgeschichte Budapests. (Foto: Jade HS/Paul Beckmann)

Den eigenen Horizont erweitern, Projekterfahrung sammeln und Einblicke in ungarische Industrieunternehmen gewinnen. Studierende der Bachelorstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Elektrotechnik hatten dazu im Rahmen des internationalen Projektes die Gelegenheit. Zusammen mit Prof. Dr. Josef Timmerberg und Organisator Paul Beckmann erkundeten sie vom 14. bis zum 21. April auf Ihrer Exkursion Budapest und Prag. Highlights dieser Reise waren unter anderem der Besuch der Óbuda-Universität in Budapest, Führungen durch die ungarischen Unternehmen Bosch-Rexroth Budapest, FESTO AM, TE Connectivity, sowie die Besichtigung des Techmania Science Center in Pilzen.

Internationale Partnerschaft und praxisorientiertes Lernen

Die Óbuda-Universität verbindet mit der Jade Hochschule eine vergleichbare Ausrichtung der Fachbereiche mit Schwerpunkten im Ingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Geisteswissenschaften. Durch eine enge Verzahnung mit Partnern aus der lokalen Industrie können die Studierenden dort praktische Erfahrungen sammeln und Gelerntes umsetzen. Hier hatte die Gruppe die Chance, zusammen mit anderen internationalen Studierenden Vorlesungen der Universität zu besuchen und in Übungen mitzuwirken. Durch eine Vielzahl von Austauschprogrammen legt die Universität einen hohen Stellenwert auf die internationale Erfahrung ihrer Absolventen und die Erweiterung des interkulturellen Verständnisses.

Unternehmensbesuche eröffnen neue Perspektiven für Studierende

Neben der Universität konnten die Studierenden drei ungarische Unternehmen besichtigen. Das Unternehmen Bosch-Rexroth mit Schwerpunkt auf softwaregesteuerte und anfällige Antriebs- und Steuerungslösungen, TE Connectivity mit dem Fokus auf elektronische Komponenten und Verbindungslösungen und Festo AM aus dem Bereich Automatisierungstechnik für Industrie 4.0. Besonders der Besuch bei Festo AM begeisterte die Teilnehmenden, da sich alle Abteilungen für die Gäste aus Wilhelmshaven und Oldenburg Zeit nahmen und so interessante Einblicke in die Prozessoptimierung der gesamten Arbeitsabläufe lieferten.

Vorlesung Projektmanagement an der Óbuda-Universität in Budapest (Foto: Jade HS/Paul Beckmann)
Vorlesung Projektmanagement an der Óbuda-Universität in Budapest (Foto: Jade HS/Paul Beckmann)

Kulturelle und technologische Entdeckungsreise

Auch beim Sightseeing in Budapest und Prag konnten die Studierenden in die Kultur beider Länder eintauchen und verschiedene Bauwerke und geschichtsträchtige Orte wie die Kettenbrücke in Budapest, die ungarische Akademie der Wissenschaft oder den Altstädter Ring im Zentrum von Prag besuchen. Am letzten Exkursionstag vor der Abreise stand dann noch der Besuch des technischen Museums „Techmania“ in Pilzen auf dem Programm. Die 13-stündige Autofahrt in den beiden Kleinbussen hatte sich gelohnt, da waren sich die Teilnehmenden einig. Eine gelungene Exkursion mit vielen spannenden Einblicken in die Industrie Ungarns, ein wichtiger Baustein des interkulturellen Austausches beider Hochschulen und eine tolle Möglichkeit internationale Erfahrungen zu sammeln.

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