Ein eigenes Unternehmen gründen. Das ist ein Ziel von vielen jungen Menschen. Dazu fand am vergangenen Mittwoch der Jade Startup Tag der Jade Hochschule statt. Interessent_innen konnten sich informieren, wie man von einer Idee zu einem Startup kommt und was alles dazu gehört. Die Veranstaltung war zunächst in Präsenz geplant, wurde dann aber, um die Sicherheit aller zu gewähren, auf online umgestellt.
„Leider mussten wir die geplante Präsenzveranstaltung absagen und auf eine Online-Veranstaltung ausweichen. Trotzdem war die Teilnehmer_innenzahl, mit im Mittel 50 Personen, groß. Das hat mich sehr gefreut und es zeigt das große Interesse von Studierenden und Mitarbeiter_innen der Jade Hochschule an gründungsrelevanten Themen. Wir alle hoffen, dass der Jade Startup Tag 2022 wieder in Präsenz stattfinden kann.“
Prof. Dr. Thomas Lekscha, Gründungsbeauftragter der Jade Hochschule
Drei Startups, welche aus der Jade Startup Box entstanden, stellten ihre Unternehmen vor. Wiktor Stec (Victim Brand), der schon vor zehn Jahren sein Projekt begann, nutzt alte Skateboards, um daraus neue Produkte zu entwickeln. Die Studentin Aisha Leibing verkauft mit ihrer Marke Art. 5 nachhaltige Fairtrade Bekleidung, welche vor allem die Stärkung der Rechte von Minderheiten unterstützen soll. Mit ENVECOTRICITY entwickelt David Schoone umweltfreundliche, rein elektrische Mobilitätskonzepte. Sein Fokus liegt dabei vor allem bei Motocross. Die drei teilten ihre Erfahrungen, Zukunftspläne und Tipps, für alle die selbst über das Gründen eines Start-Ups nachdenken.
„Wenn Sie eine Idee haben, wenn Sie das Gefühl haben, da könnte etwas wachsen, dann kommen Sie zu uns.“
Prof. Dr. Holger Saß, Vizepräsident für Forschung, Third Mission, Gleichstellung
In den weiteren Vorträgen konnten Gründungsinteressent_innen sich informieren zu Angelegenheiten wie gewerbliche Schutzrechte, steuerliche Implikationen, Marketing und Vertrieb oder Business Angels. Auch das Thema Corona war Teil der Veranstaltung. Die Gründerinnen der Kreativ-Kreuz GmbH und des Unternehmens adieu erzählten dabei, welche Auswirkungen die Pandemie auf ihre Gründungsphase hatte.