Prof. Dr. Gerd Hilligweg wurde zu Beginn des Sommersemesters als Dekan des Fachbereichs Wirtschaft wiedergewählt. Hilligweg führt den Fachbereich seit 2007. Der promovierte Volkswirt ist seit 25 Jahren an der Hochschule tätig und vertritt die Fachgebiete Volkswirtschaftslehre und Energieökonomie. Die Jade Welt (JW) spricht mit ihm über seine Pläne für die neue Amtszeit und die geplante Umbenennung des Fachbereichs Wirtschaft…
JW: Herr Hilligweg, welche Herausforderungen sehen Sie in den nächsten drei Jahren auf Ihren Fachbereich zukommen?
Hilligweg: Wichtige „Meilensteine“ liegen im nächsten Jahr mit der Re-Akkreditierung unserer klassischen betriebs- und tourismuswirtschaftlichen Studiengänge vor uns. Sie bieten den Absolvent_innen herausragende Berufsaussichten in spannenden Tätigkeitsfeldern und tragen dazu bei, den regionalen Fach- und Führungskräftebedarf zu decken. Bereits jetzt arbeiten viele Kolleg_innen intensiv in drei Arbeitsgruppen daran, diese Studiengänge zukunftsweisend und attraktiv auszugestalten.
JW: Welche Schwerpunkte möchten Sie als Dekan setzen?
Hilligweg: Insgesamt konnte der Fachbereich in den vergangenen Jahren vier neue Studienangebote schaffen, die nun die Studienpalette weiter aufwerten. Dieser Aufwuchs stellt auch weiterhin vielfältige Herausforderungen an den Fachbereich. Insbesondere das Betreiben der Berufungsverfahren erfordert viel Aufmerksamkeit und Zeit. Ebenso gilt es, bestehende Strukturen an die aktuellen Anforderungen anzupassen. All dies gelingt, weil alle Mitglieder des Fachbereichs als „Teamplayer“ zusammenarbeiten. Auch ich möchte mit all meiner Kraft meinen Beitrag leisten.
JW: Was wünschen Sie sich für Ihre Amtszeit?
Hilligweg: Ich freue mich darauf, mitzuhelfen, unsere Organisationseinheit zu einem vielfältigen und lebendigen Fachbereich „Wirtschaft und Gesellschaft“ aufwachsen zu lassen. Neben unseren vielfältigen und praxisorientierten Angeboten im Bereich „Wirtschaft“ bereiten wir nun die Studierenden mit unserem neuen Studiengang „Soziale Arbeit“ auch umfassend auf eine Tätigkeit im Sozialwesen vor und befähigt sie, gesellschaftlichen Herausforderungen kompetent und präventiv zu begegnen.
Der neue Name schafft einen breiten Rahmen für die weitere Entwicklung des Fachbereichs und ein erkennbares „Zuhause“ für den neuen Studiengang „Soziale Arbeit“.
Umbenennung des Fachbereichs
Das Studienangebot des Fachbereichs Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und kontinuierlich vergrößert. Neben den klassischen Wirtschaftswissenschaften umfasst das Studienangebot auch Dienstleistungsbranchen wie Tourismus, Bankwesen, Versicherungen und Gesundheitswesen. Jüngst im Portfolio hinzugekommen sind die Bachelor-Studiengänge Management in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (seit Wintersemester 2022/23) und Soziale Arbeit (seit Wintersemester 2023/24).
Zum Wintersemester 2024/25 wird aus dem Fachbereich Wirtschaft der Fachbereich Wirtschaft und Gesellschaft.