„Der schönste Ort, an dem ich je war“
„Pünktlich zu Weihnachten will ich zuhause sein“, sagt Maren Fries und freut sich schon. Die 23-jährige studiert an der Jade Hochschule Internationales Logistikmanagement und ist gerade in Molde/Norwegen im Auslandssemester.
„Ich kann Norwegen jedem empfehlen, der mal raus in etwas Unbekanntes und Neues möchte. Man muss nicht immer tausende Kilometer weit fliegen, um Besonderes und Einzigartiges zu erleben. Die Natur, die Tiere, die Naturphänomene, selbst der Schnee hier ist etwas Anderes. Man erlebt auf einer Seite völlige Stille und unangetastete, wunderschöne Landschaften und hat auf der anderen Seite auch die Möglichkeit, schöne Städte zu besichtigen und Kultur kennenzulernen.“
Durch ihre Ausbildung zur Speditionskauffrau und einem Praktikum am Hamburger Hafen war sich Fries sicher, dass sie in der Logistikbranche Fuß fassen will. Mit der Ausbildung verschaffte sie sich zuerst ein sicheres Standbein. Wichtig war ihr auch, dass sie Arbeitserfahrung sammeln konnte. „Die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Aber mir war immer klar, dass ich ein Studium anschließen wollte.“
Gebürtig kommt die Studentin aus dem Landkreis Vechta und ist nun im vierten Semester am Campus Elsfleth der Jade Hochschule. „Ich wollte gerne Logistik oder Logistikmanagement nicht nur als Schwerpunkt in einem BWL-Studium studieren, sondern ein Studium belegen, welches sich komplett auf die Logistik als solches konzentriert. Es gibt leider nicht viele Universitäten oder Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten und außerdem wollte ich gerne in Norddeutschland bleiben“, begründet Fries ihre Hochschulwahl.
Wert legte sie auch die Möglichkeit ins Ausland zu gehen, ohne dafür Studienzeit einbüßen zu müssen. Im Schwerpunkt Transportmanagement müssen Studierende ein Auslandstheoriesemester und ein Auslandspraxissemester absolvieren. Damit war die Jade Hochschule für Fries die beste Wahl. Im Februar nächsten Jahres wird sie für das Praxissemester nach Österreich gehen.
In Norwegen erlebt sie gerade eine aufregende Zeit. Besonders beeindruckend für Fries waren die Lofoten, die sie gemeinsam mit sieben weiteren Erasmus-Studierenden besuchte. „Es war der schönste und auch der nördlichste Ort, an dem ich bis jetzt war. Die Natur war beeindruckend und wirklich einzigartig. Die Nordlichter und die Husky-Tour sind meine persönlichen Highlights des Semesters.“