„Die Frage ist nicht, ob ein Cyber-Angriff kommt, sondern wie gut wir darauf vorbereitet sind“
Informationen an der Jade Hochschule besser schützen
Laut Bundesinnenministerium gibt es in den letzten Jahren immer mehr Cyber-Angriffe auf Politik, Behörden und Wirtschaft. Auch Hochschulen sind davon betroffen. Um technische Systeme zur Informationsverarbeitung, -speicherung und -lagerung an der Jade Hochschule künftig noch besser vor Bedrohungen zu schützen, hat die Hochschule kürzlich die Stabstelle Informationssicherheit eingerichtet: Henning Früchtenicht wird in Zusammenarbeit mit dem Präsidium, dem Datenschutzmanagement und dem Hochschulrechenzentrum die Informationssicherheit an der Jade Hochschule organisieren.
„Die Frage ist nicht, ob ein Angriff kommt, sondern wann und wie gut wir darauf vorbereitet sind“,
sagt Früchtenicht. Gefährdungen würden heute immer mehr von professionellen Organisationen oder von staatlichen Akteuren ausgehen. Europaweit seien beispielsweise die russischen Angriffe auf die kritische Infrastruktur gestiegen, sowie auch Cyber-Angriffe aus China mit dem Ziel der Wirtschaftsspionage oder aus Staaten, gegen die ein Embargo verhängt wurde, wie dem Iran.
Um ihre Informationen zu schützen ergreift die Jade Hochschule bereits diverse Maßnahmen – zum Beispiel E-Mail Filtermechanismen, die eingehende E-Mails vor der Zustellung in die Postfächer überprüfen oder regelmäßige Updates des Webservers und -auftritts, die vor Manipulation schützen. Darüber hinaus wird die Stabstelle Informationssicherheit künftig unter anderem Sicherheitsanforderungen und -ziele neu identifizieren, ein übergeordnetes Sicherheitskonzept und einen Realisierungsplan für Sicherheitsmaßnahmen erstellen. Auch die Beratung der Leitungsebene, die Auswertung von Vorfällen und die Durchführung von Schulungen zu relevanten Themen und zur Sensibilisierung gehören zu Früchtenichts zentralen Aufgaben.
