Unter der Leitung von der Vizepräsidentin für Internationalisierung, Digitalisierung und Mediensysteme, Prof. Dr. Juliane Benra, ist im Rahmen eines einjährigen Prozesses mit Beteiligung der Beschäftigten der Jade Hochschule eine Sprachenpolitik entwickelt worden. Diese soll Regeln und Maßnahmen festlegen, wie mit deutschen und anderen Sprachen in Lehre und Forschung, auf dem Campus und im täglichen Miteinander umgegangen wird. Sie ist außerdem ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Internationalisierungsstrategie und markiert einen weiteren Schritt zur Internationalisierung der Hochschule.
“Mit der Sprachenpolitik setzen wir nicht nur ein wichtiges Zeichen für eine weltoffene Hochschule und einen weltoffenen Campus, sondern verdeutlichen auch, dass Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz für den Studienerfolg der internationalen Studierenden ebenso wichtig sind wie für deutsche Studierende und deren Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben. Die Beschäftigten werden ermutigt, ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu nutzen und weiter zu entwickeln.”
Prof. Dr. Juliane Benra, Vizepräsidentin für Internationalisierung, Digitalisierung und Mediensysteme
Zum Entwicklungsprozess
Im Wintersemester 2023/24 haben drei offene Workshops zu den Themenschwerpunkten Campus, Verwaltung sowie Forschung/Lehre stattgefunden, in denen der Umgang mit Sprache an der Hochschule unter den Beteiligten diskutiert wurde. Das anschließend ausformulierte Papier wurde mit den Vertretungsorganen der Hochschule besprochen und in den Gremien diskutiert. Der Senat der Hochschule hat in seiner Sitzung am 18. Juni die Sprachenpolitik verabschiedet.
Willkommen heißen
Alle Hochschulangehörigen, einschließlich (internationaler) Gäste und Studieninteressierter, sind herzlich willkommen an der Jade Hochschule. Sie sollen gerne zum Studieren, Arbeiten, Forschen oder zum Austausch an die Hochschule kommen und sich dort aufhalten. Dafür ist sprachliche Kompetenz unabdingbar.
Orientieren
Die Jade Hochschule bietet Orientierung über die sprachlichen Anforderungen, die für ein erfolgreiches Studium, die Lehre und auch für das Arbeiten an der Hochschule notwendig sind.
Teilhaben
Alle Hochschulangehörigen sollen am Studium, Campusleben, an Hochschulgremien und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können und über sprachliche Voraussetzungen dafür verfügen.
Ermöglichen
Hochschulangehörigen wird die Möglichkeit geboten, ihre Sprach– und interkulturelle Kompetenz zu festigen und auszubauen, um Begegnung und Verständigung auf dem vielsprachigen Campus der Hochschule und darüber hinaus zu ermöglichen. Die Jade Hochschule respektiert die besondere Leistung von Hochschulangehörigen, die mehrsprachig sind, und derjenigen, die ihre Sprachkompetenz im Sinne der Hochschule weiterentwickeln.
Qualifizieren
Die Jade Hochschule bereitet deutschsprachige und ausländische Studierende gezielt auf die Anforderungen des zukünftigen Berufslebens (im In- und Ausland) vor und unterstützt (internationale) Studierende bei ihrer Integration in die Hochschule. Die Jade Hochschule qualifiziert Lehrende, Forschende, Studierende und Mitarbeitende darüber hinaus für die interkulturelle Zusammenarbeit.
Das Projektteam:
Neben Prof. Dr. Juliane Benra, Vizepräsidentin für Internationalisierung, Digitalisierung und Mediensysteme, waren Andrea Menn, Leiterin International Office Sonja Wessels, Leiterin Präsidialbüro, sowie Stephan Fuchs (Moderator und Experte für internationale Hochschulangelegenheiten) federführend beteiligt.
Ein großer Dank geht an die vielen Beteiligten aus den Fachbereichen und zentralen Einrichtungen der Hochschule, die durch ihre Ideen, Anregungen und Diskussionen an der Gestaltung der Sprachenpolitik mitgewirkt haben.
Zum Dokument
Eine Übersicht über die Strategiepapiere der Hochschule sowie die Sprachenpolitik sind auf der Hochschulwebseite zu finden.