Essbare Studieninhalte in Vollmilch oder Zartbitter
Neuer Schokoladen-3D-Drucker an der Jade Hochschule
Oldenburg. Diesen Sommer hat die Jade Hochschule ihre technische Ausstattung um ein interessantes neues Gerät erweitert. 3D-Drucker sind mittlerweile den meisten Menschen ein Begriff. Aber was wäre, wenn man die gedruckten Modelle essen könnte? Das ist jetzt am Campus Oldenburg der Jade Hochschule möglich. Es handelt sich dabei um Modelle aus Schokolade. Mit Hilfe des Schokoladen-3D-Druckers, der vom Institut für Datenbankorientiertes Konstruieren der Jade Hochschule angeschafft wurde, können nun fachliche Inhalte zum Thema 3D-Druck für Studieninteressierte und Studierendeverständlich und interessant aufbereitet werden.
Besonders interessant ist der Schokoladen-3D-Drucker für Studiengänge im Baubereich. Anhand der Schokoladenmodelle kann gezeigt werden, was später tatsächlich gedruckt werden kann. Mit dem Drucker werden sowohl 2D- als auch 3D-Modelle, wie zum Beispiel das Empire State Building oder auch das Hauptgebäude der Jade Hochschule, gedruckt.
„Besonders interessant ist für uns, dass wir nicht nur vorgespeicherte Modelle drucken können. Gemeinsam mit den Studierenden und Studieninteressierten können wir eigene Modelle entwickeln und sie anschließend drucken“
Christian Kreyenschmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Datenbankorientiertes Konstruieren (IDoK)
Lange Wartezeiten, bis ein Modell fertig gedruckt ist, müsse man jedoch in der Regel nicht in Kauf nehmen. Meistens dauert ein Druckvorgang, je nach Größe, zwischen fünf und 35 Minuten. Bei der Schokolade handelt es sich um Kuvertüre, die speziell für den Drucker geeignet ist. Allerdings unterscheidet sie sich nicht stark von herkömmlicher Kuvertüre, wie man sie vom Backen zuhause kennt. Essbare Studieninhalte in Vollmilch, Zartbitter oder Erdbeere machen die Vorlesungen deshalb nun noch spannender.
