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Master-Absolventin Ulrike Fitzer erhält Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN

Oldenburg.Rostock. Am 2. Juni wird Ulrike Fitzer mit dem „Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN“ für ihre Masterarbeit „Topologieoptimierung resonanter Strukturen“ ausgezeichnet. Die Preisübergabe findet auf der Hannover Messe 2022 statt.

Ulrike Fitzer bei der Verteidigung ihrer Masterarbeit (Foto: Bechtold)

Mit dem „Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN“ zeichnet die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) Abschlussarbeiten besonders talentierter junger Wissenschaftlerinnen aus und würdigt gleichzeitig ihr gesellschaftliches Engagement. Neben einem Preisgeld von 3.000 Euro und einem Pokal erhält Ulrike Fitzer ein Mentoring durch eine_n erfahrene_n Wissenschaftler_in der Akademie.

Ulrike Fitzer hat ihr Masterstudium in Computational Science and Engineering neben ihrer anspruchsvollen Vollzeittätigkeit an der Uni Rostock durchgeführt. Betreut wurde sie von Prof. Dr. Tamara Bechtold, die sowohl an der Jade Hochschule als auch an der Uni Rostock tätig ist.

Batterien auf umweltfreundliche Weise ersetzen

In ihrer Masterarbeit hat sie neuartige Verfahren zur Topologieoptimierung für resonante Strukturen entwickelt und implementiert. Damit trägt Fitzer dazu bei, einen verbesserten Entwurf für den Energiewandler zu finden, der in der Zukunft Batterien auf umweltfreundliche Weise ersetzen könnte. Solche Energiewandler nutzen mechanische Vibrationen und wandeln diese in elektrische Energie um. Ziel aktueller Forschung ist die Entwicklung von Energiewandlern, die zuverlässig auch unter schwankenden äußeren Einflüssen genug Energie liefern, um energieeffiziente elektrische Geräte zu versorgen.

Begeisterung für Technik wecken

Ulrike Fitzer war Offizier, Pilotin, Fluglehrerin und Flugsicherheitsoffizier der Bundeswehr und ist inzwischen beim Konzern Airbus beschäftigt. Neben dieser Tätigkeit hat sie den Masterstudiengang sehr erfolgreich mit ihrer ausgezeichneten Masterarbeit abgeschlossen. Darüber hinaus hat sie sich regelmäßig beim Girls‘ Day engagiert, hält Vorträge und tritt in zahlreichen Dokumentationen und Interviews auf, um bei jungen Menschen Begeisterung für technische Berufe zu wecken. 

Ulrike Fitzer (Foto: privat)

Ihre wissenschaftliche Laufbahn setzt Ulrike Fitzer nebenberuflich als Doktorandin an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven in Kooperation mit der Universität Rostock zum Thema „Modellordnungsreduktion in biologischen Anwendungen“ fort.

„Ich möchte alle technik-interessierten Mädchen und jungen Frauen ermuntern, sich über die tollen Möglichkeiten zu informieren, die Studiengänge und Berufe im technischen Bereich bieten. Sowohl früher als Pilotin bei der Bundeswehr als auch jetzt als Doktorandin, macht mir meine Arbeit sehr viel Freude“.

Ulrike Fitzer

Hintergrund: 

Die „acatech“ vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland, berät Politik und Gesellschaft, unterstützt den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und fördert den technikwissenschaftlichen Nachwuchs. Die Mitglieder der Akademie stammen aus den Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften und werden aufgrund ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in die Akademie aufgenommen.

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Die Jade Hochschule mit ihren drei Studienorten im Nordwesten Deutschlands sieht sich in der Verantwortung für die Entwicklung der Region, in der sie stark verwurzelt ist. Hier trifft ein breites und modernes Fächerangebot auf innovative Formen der Lehre. Die Forschungstätigkeiten der Jade Hochschule zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus, die in Kooperation mit Unternehmen, Verbänden und anderen Institutionen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.