Die Grundzüge der Entwicklungsplanung der Jade Hochschule bis zum Jahr 2030 stehen fest. Sie wurden vom Senat in seiner Sitzung am 4. Dezember einstimmig beschlossen und bereits vom gemeinsamen Lenkungsausschuss von Universität und Hochschule bestätigt. „Damit ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklungsplanung der Jade Hochschule erreicht und ein zwei Jahre dauernder Prozess erfolgreich beendet“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee und dankt den Mitgliedern der Hochschule und den beteilgten externen Expertinnen und Experten für die engagierte Mitarbeit.
Die Grundzüge der Entwicklungsplanung setzen auf dem Leitbild der Hochschule auf und schreiben die zuletzt im Jahr 2010 beschlossene Entwicklungsplanung fort. Sie geben die Richtung für die Zukunft vor und zeigen anhand der drei Megathemen Demographie, Diversität und Digitalisierung den Weg dahin auf.
Bewährte Zukunftsfelder ergänzt um „Produktion“ und „Soziale Arbeit“
Die sechs Zukunftsfelder, in denen sich die Jade Hochschule in Lehre, Forschung, Transfer und Weiterbildung besonders engagiert, haben sich bewährt: Energie, Gesundheit, Information, Maritime Wirtschaft/Technik, Mobilität/Handel sowie Material/Gestaltung/Konstruktion sollen auch künftig die Themen sein, die in allen Bereichen der Jade Hochschule eine wichtige Rolle spielen. Der Bereich Material/Gestaltung/Konstruktion wird um das Thema Produktion erweitert und das Zukunftsfeld Soziale Arbeit wird neu hinzugefügt.
Weiterentwicklung des Studienangebotes
Insgesamt soll die Zahl der Studienplätze im Bereich von 7.000 bis 7.500 bis 2030 gehalten werden, dies entspricht rund 2.200 Studienanfängerplätzen pro Jahr.
Die Jade Hochschule nimmt die prognostizierte demographische Entwicklung in der Region und in Deutschland zum Anlass, ihr Studienangebot grundlegend zu erweitern um damit neue Zielgruppen anzusprechen. Hierfür orientiert sich die Hochschule an den drei Megatrends Demographie, Diversität und Digitalisierung: Die Jade Hochschule nutzt die Chancen der Digitalisierung und entwickelt weitere Online-Angebote. Eine offene Hochschule wird erreicht durch die Flexibilisierung von Studium und Weiterbildung durch Blended Learning und bessere Übergänge zwischen den Angeboten.
Englischsprachige Studiengänge, Master-Studiengänge, kooperative Angebote an allen drei Studienorten - aktuell liegen aus den Fachbereichen mehr als 20 Vorschläge für neue Studienangebote vor, die derzeit geprüft werden.
Auch das Studienangebot im Bestand soll kontinuierlich weiterentwickelt werden und mit Studienangeboten in den Bereichen Nichtärztliche Gesundheitsberufe und Soziale Arbeit Bedarfe in der Region abdecken.