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Niedersächsische Hochschulen bringen Forschungsdatenmanagement voran

Verbundprojekt FDM-ndsHAW gestartet

Forschungsdaten, wie sie beispielsweise im Labor für optische 3D-Messtechnik auf dem Campus Oldenburg erhoben werden, sollen langfristig und unabhängig vom Produzenten zugänglich, nachnutzbar und nachprüfbar gemacht werden. (Foto: Piet Meyer/Jade HS)
Forschungsdaten, wie sie beispielsweise im Labor für optische 3D-Messtechnik auf dem Campus Oldenburg erhoben werden, sollen langfristig und unabhängig vom Produzenten zugänglich, nachnutzbar und nachprüfbar gemacht werden. (Foto: Piet Meyer/Jade HS)

Gemeinsam mit fünf weiteren niedersächsischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften startete die Jade Hochschule am 20. März in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt „FDM-ndsHAW“. Ziel der Hochschulen ist es, ein Forschungsdatenmanagement (FDM) an den niedersächsischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf- und auszubauen und so Forschungsdaten langfristig und unabhängig vom Produzenten zugänglich, nachnutzbar und nachprüfbar zu machen. Neben der Jade Hochschule sind die HAWK (Konsortialführerin), die Hochschule Emden/Leer, die Hochschule Hannover, die Hochschule Osnabrück und die Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel an dem Projekt beteiligt.

Forschungsdaten sind Daten, die während des Forschungsprozesses entstehen und die Basis – und auch Ergebnis – wissenschaftlicher Arbeit darstellen. Ziel des Forschungsdatenmanagements ist es, den Prozess, den Forschungsdaten durchlaufen, zu planen, zu strukturieren und ihre sinnvolle Ablage zu organisieren. In dem Verbundprojekt sollen FDM-Kompetenzen auf- und ausgebaut werden, die benötigten Methoden und Standards identifiziert und den Forschenden strukturiert in Form von Wissen und Angeboten zur Verfügung gestellt werden. Ein Fokus liegt dabei auf der Beratung, Schulung und Unterstützung der Forschenden und Studierenden durch zentrale Strukturen und Dienste. Auch soll die Vernetzung mit relevanten Stakeholdern zur Professionalisierung und Effektivitätssteigerung des niedersächsischen HAW-FDM beitragen.

An dem Kick-off-Treffen nahmen Vertreter_innen aus Bibliothek, IT und den Forschungsstabsstellen der Projektpartner teil. Von der Jade Hochschule waren Walburgis Fehners, Leiterin der Hochschulbibliothek, Helge Bormann, Leiter des Forschungsmanagements und Dörthe Schulz, Mitarbeiterin der Hochschulbibliothek und Koordinatorin für das Projekt Forschungsdatenmanagement an der Jade Hochschule beteiligt.

 

„Vernetzung und Austausch zwischen den beteiligten Hochschulen Niedersachsens ist bei einem so komplexen Thema wie das Forschungsdatenmanagement extrem hilfreich. Gemeinsam gehen wir dies nun an.“

Dörthe Schulz

„Die Zukunftsthemen in den Hochschulen wandeln sich und werden immer vielseitiger. Diesen neuen Herausforderungen gilt es sich zu stellen und gemeinsam neue forschungsnahe Service-Angebote zu entwickeln.“

Walburgis Fehners

Ansprechpartnerin in der Redaktion:

  • Katrin Keller
    Katrin Keller

    katrin.keller@jade-hs.de