Neue Verkehrskonzepte für die Gemeinde Dunum haben 13 Studierende des Bauingenieurwesens und Wirtschaftsingenieurwesens-Bauwirtschaft der Jade Hochschule entwickelt. Um das Problembild genauer zu definieren, starteten sie mit einer gründlichen Bestandsaufnahme vor Ort und kontaktierten Verwaltung, Politik, Anwohner, Eltern der Schulkinder und Behörden. Entstanden sind vier alternative Lösungsvorschläge, die die Studierenden kürzlich Vertretern der Politik - unter anderem dem Landrat Holger Heymann, Samtgemeindebürgermeister Harald Hinrichs und Dunums Bürgermeister Erwin Freimuth - und der örtlichen Verkehrssicherheitskommission präsentierten.
Wichtigster Aspekt war aus Sicht der Studierenden die Sicherheit insbesondere der Grundschüler_innen. So könne beispielsweise eine Bedarfsampel für die Kinder ein sicheres Überqueren der Hauptstraße in der Kurve ermöglichen. Zudem sollten auch die Fuß- und Radwege in Dunum verändert werden, denn sie werden bislang gemeinsam genutzt. So könne der Radverkehr im Ort auf die Straße verlegt und der Gehweg an der Kirche verbreitert werden. Auch die Geschwindigkeitsbeschränkung Tempo 30 im Zentrum einzuführen, wäre aus Sicht der Studierenden eine gute Option. Für die verschiedenen Varianten berechneten die Studierenden auch die Kosten und bedachten Fördermöglichkeiten wie beispielsweise durch das Sonderprogramm Stadt und Land.
„Ich habe mich sehr gefreut, das neben dem Bürgermeister auch der Landrat und Gesamtbürgermeister an der Präsentation teilgenommen haben. Das wertet die gelungene Arbeit der Studierenden noch einmal auf“, sagt Dozent Prof. Dr. Rainer Schwerdhelm aus der Abteilung Bauwesen der Jade Hochschule.
Ob eins der Konzepte umgesetzt werden kann, soll in der nächsten Sitzung der Verkehrssicherheitskommission besprochen werden.